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JO Herbstlager

2022-10-29

Samstag:

Am Samstagmorgen in der Früh ging es los mit einer langen Fahrt nach Finale Ligure. Bei der gleichen Raststätte wie immer nach dem San Bernadino Tunnel überfielen wir den Tankstellenshop. Es wurde der erste Kaffee gezogen und im Halbschlaf die anderen begrüsst.

Bei der Ausreise nach Italien gab es Stau, doch die Nebenspur war frei für Lastwagen, Anhänger und co und wir beschlossen nächstes Mal einen Anhänger mitzunehmen. Wir waren in guter Gesellschaft und freuten uns auf die Kletterei, nichts desto trotz blieb die Vorfreude. Kurz nach dem Mittag erreichten wir den Klettergarten Bognani und stiegen sogleich in die erste Route hinein. Wir genossen die Routen und erreichten erst spät den Zeltplatz. Bei den Leitern gab es Thai-Curry und bei den JÖlern gab es Nudeln mit Tomatensauce. Nach dem genüsslichen Abendessen gingen wir noch im Mondschein baden und liefen durch das Städtchen zurück. In der Nacht schliefen zwei auf dem harten Boden, wegen Schlafmattenversagen und ein Zelt ging in der Nacht zu Grunde.

Sonntag:

Nach einer regenschaurigen Nacht assen wir Frühstück unter einer Plane und fuhren sogleich los zum Klettergarten direkt am Meer. Mit Salz an den Fingern und Druck von unten durch eine Harpune des Schnorchlers im Meer, spulten wir die Felswände hinauf. Das Mittagessen genossen wir mit Blick auf das Meer. Zum krönenden Abschluss sahen wir Delfine. Bevor wir zum Zelt gingen, fuhren wir durchs Städtchen und suchten nach dichten Matten und einer Zeltstange. Mit leeren Händen fuhren wir zurück und bastelten das Zelt zusammen. Zum Abendessen genossen zum die Leiter eine Pizza und die JÖler Kürbisrisotto. Es wurde noch versucht Löcher zu stopfen. Nachher schliefen alle genüsslich ein.

Montag:

Nach dem stärkenden Frühstück ging es auf zu einem Mehrseillängenerlebnis. Das Klettergebiet "La Torre" lag an einer windigen Hangseite, doch zur Belohnung gab es am höchsten Punkt der Wand Meerblick. Das Mittagessen aus dem Rucksack wurde geteilt, das Beste war das Oliven-Pesto von Marlies. Weiter ging es mit Mehrseillängen und Klettergartenstil. Als wir alle uns verausgabt hatten verliessen wir das Klettergebiet mit einem zusätzlichen, in der Wand gefundenen Schrauber. Mit einem Zwischenstopp beim Coop kamen wir spät zum Campingplatz zurück. Wir kochten alle zusammen Älplermagrona. Zum krönenden Abschluss gab es eine Gelati am Strand mit Mondschein.

Dienstag:

Mit dem Duft von Kaffee verliessen wir mit müden Augen den Campingplatz, mit dem Ziel der Traverse direkt am Meer. Bei Sonnenschein stiegen wir in die anspruchsvolle Traverse ein. Mit dem Meer unter den Füssen und einem leichten Südostwind vom Mittelmeer kletterten wir leicht hinauf, wieder hinunter und immer nach rechts. Der Felsen war diesmal nicht spitzig, sondern wunderbar abgeschliffen vom Meer. Die Spitze übernahm Mischa und Lorin, es folgt Anita und Christoph, weiter kamen Katja und Salome und den Schluss übernahmen Martina, Marlies und Sarah. Der Fussweg zurück ging viel schneller als die wundervolle Kletterei. Beim Rückweg genossen wir noch eine Abkühlung im Meer. "Alli JÖler lachen während chlini Meitli id Stüehl ine krachen". Zum letzten Feinschliff des Tages gab es eine Gelati und wir genossen die Abendsonne mit einem Getränk in einem kleinen Restaurant im Innenstädtchen. Zum Znacht gab es Ratatouille und Salat. Nach einem Molotow gingen wir ermüdet schlafen.

Mittwoch:

Nach einem stärkenden Frühstück fuhren wir los in Richtung Sektor "Placca di Mu". Marlies mit Anita und Katja fuhren durch das halberkennbare Fahrverbot, Christophs-Auto blieb vorsichtig und ging zu Fuss weiter. Nach den 2 km erreichten wir die anderen und zusammen machten wir uns auf die Suche nach dem Felsen. Der Unterstand aus Felsen, laut Führerbeschrieb, blieb verschollen, doch nach einer abenteuerlichen Suche fanden wir die wundervollen Mehrseillängen. Wir stiegen in unterschiedliche Routen ein und fanden uns beim obersten Stand wieder und seilten zusammen ab. Nach dem stärkenden Mittagessen mussten wir uns von Marlies, Katja und Anita verabschieden, denn sie fuhren bereits an diesem Tag noch nach Hause. Die andern stiegen in eine weitere Mehrseillänge ein und genossen die Sonne. Zurück auf dem Campingplatz kochten wir alle zusammen Gnocchi mit Safran. Das Topping des Tages war eine fantastische Gelati wie immer.

Donnerstag:

Mit gefüllten Mägen gingen es auf in Richtung Klettergarten "Gorilla". Es wurde fleissig vorgestiegen. Uns gefiel es so gut, dass wir das Baden um einen Tag verschoben. Zum Abendessen gab es zum einen Fajitas mit Risotto al Gemüse und zum anderen Thai Curry à la variation. Zum krönenden Abschluss gab es eine Gelati in einer anderen Eisdiele mit hervorragenden Pistache Cremino. Der Abend wurde mit einem Jass abgeschlossen.

Freitag:

Lorin musste bereits früh morgens aufstehen und auf den Zug in Finale gehen, weil er am Samstag auf eine Holzmesse ging. Der mickrige Rest machte sich auf zum Sektor "Orco". Nach einer Off-road Strasse erreichten wir den Parkplatz und liefen zum Klettergarten. Wir alle waren bereits am Morgen ausgepowert, nichtsdestotrotz stiegen wir in viele anspruchsvolle Routen ein. Unser Mittagessen kochten wir am Strand mit den Resten vom Vorabend. Mit den Karten in den Händen und dem Rauschen des Meeres in den Ohren spielten wir einige Runden Mulatschak. Unser Abendessen genossen wir in einem Restaurant in der Promenade. Zum wundervollen Abschluss ging es in die Gelateria mit dem feinen Pistache. Mit der vorgeholten Samstaggelati gingen alle friedlich schlafen.

Samstag:

Früh im Morgengrauen brachen wir unser Lager ab und fuhren zum Klettergebiet Bognani. Wir waren die Ersten in der Wand. "Kaum waren wir in den Kletterfinken kamen schon die Tschinken." Nach ein paar Kletterrouten machten wir uns auf den Weg nach Hause. Mit stockendem Verkehr und manchmal auch Stau kam jeder heil zu Hause an. Wir danken den Fahrern Christoph, Mischa und Salome und im anderen Auto Marlies, Katja und Anita.

Teilnehmer:
Mischa, Katja, Christoph, Anita, Salome, Martina, Lorin, Marlies und Sarah

Bericht:
Sarah Breitschmied

Fotogalerie: