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KiBE und JO Sommerlager

2022-08-06

Samstag:

Wattwil 7.00 Uhr. Nachdem alle JÖler und Leiter angekommen sind, gingen wir mit dem Auto Richtung Meiringen. Da wir nicht überstürzt ins Lager starten wollten, verlief die Fahrt ziemlich friedlich und meist schlafend. In Meiringen angekommen, trugen wir das ganze Material ins Tipi. Nach dieser anstrengenden Tätigkeit liefen wir zum Klettergarten in der Nähe. Dort eingetroffen wurde das Lager intensiver. Eine verbissene Kletterin wollte es den männlichen Begleitern nicht leicht machen. Kurz gesagt: Sie hat den Tarif durchgegeben. Nachdem alle erschöpft waren, krochen wir auf allen Vieren zurück zum Tipi. Während dem Entschluss Kichererbsen zu machen, fiel uns auf, dass diese über Nacht eingeweicht werden müssen. So wurden es schliesslich Nudeln mit viel Gemüse. Das Spiel Kubb wurde ziemlich schnell entdeckt und fortlaufend mit eigenen Spielregeln erweitert. Vor lauter Spiele spielen, vergassen wir fast die Tourenplanung. Im Dunkeln und mit Taschenlampe bewaffnet klärten wir noch die Details für den nächsten Tag ab.

 

Sonntag:

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit dem Auto auf die Sustenpasshöhe. Von dort aus trotteten wir im Gänsemarsch Richtung Sustenspitz. Mit vielen mobilen Sicherungsgeräten und Zacken wurde der Aufstieg erfolgreich gemeistert. Auf dem Gipfel durfte die Mahlzeit natürlich nicht fehlen. Nach einem anschliessenden Abstieg und Rückfahrt nach Meiringen war es wieder so spät, dass wir wieder einmal auf die Kichererbsen verzichten mussten. Deshalb wurde es ein Risotto mit Pilzen. Die Spielregeln von Kubb wurden ebenfalls erweitert. Aus unseren Fehlern mit der späten Tourenplanung lernten wir leider nichts und so wurde sie erneut spät in den Abend verlegt.

 

Montag:

Eine kleine Gruppe machte sich nach dem Frühstück mit dem Postauto zur Gelmerbahn auf. Dieses Mal erkannten wir Fehler in unserer Nachtaktion Tourenplanung. So mussten wir vor Ort die Tour erneut planen. Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten war jedoch die Plattenkletterei vom feinsten, sodass wir den ganzen Tag in dieser Wand verbracht hatten. Am Ende dieser Wand befand sich ein Gipfelbuch, wo jeweils eine Nachricht für die nachkommende Seilschaft hinterlassen wurde, sogar mit einem kleinen Rätsel. Den Rückweg traten wir wieder mit den ÖV an. Das KiBe mit Salome war unterdessen auch eingetroffen und ging in den Klettergarten nahe beim Tipidorf klettern. Zum Nachtessen gab es die langersehnten Kichererbsen mit viel Gemüse. Zur Feier des Tages kamen Meral und Silvan vorbei und brachten einen leckeren Zwetschgenfladen vorbei. Die aktuellen Spielregeln des Kubb’s wurden dem KiBe schnell beigebracht und die Tourenplanung für den nächsten Tag das erste Mal etwas früher gehalten.

 

Dienstag:

Nach dem ausgiebigen Frühstück fuhren wir mit dem Auto Richtung Gelmerbahn. Die JÖler wurden auf dem Parkplatz der Mittagsflue rausgeworfen. Zu Fuss trotteten wir zur Wand hoch. Leider waren schon viele Seilschaften am Berg, sodass wir unsere Wunschroute nicht in Angriff nehmen konnten. Das gute Training der letzten Tage konnte man sehen. Somit schlossen wir sehr schnell zur vorrauskletternden Seilschaft auf. Um die Wartezeit gering zu halten, wurde die Seilschaft in der Route rechts nebenan überholt. Der Abstieg ging durchs Gebüsch und hohes Gras bis hin zur Abseilstelle. Nach dem Abseilen und dem Zmittag ging es direkt in den Bach baden. Das KiBe kletterte unterdessen in einem Sektor unterhalb der Gelmerbahn. Nach der wunderschönen Kletterei wurde die JO-Gruppe wieder aufgesammelt. Das Abendessen war ein feines Geschnetzeltes Thai Curry, ohne Geschnetzeltes. Da wir alle müde waren, wurde die Tourenplanung verhältnismässig früh gehalten.

 

Mittwoch:

Bevor die Fahrt zum Räterichsbodensee in Angriff genommen wurde, gab es ein wundervolles Frühstück. Beim Stausee befand sich eine feine Platte oberhalb des Wassers, wo fleissig Trophäen gesammelt werden konnten. Vom Schwierigkeitsgrad gab es für jeden eine Herausforderung. Nach dem Klettern fuhren wir, ohne einmal zu baden, auf direktem Weg zur Migros. An diesem Abend gab es Linsen mit viel Gemüse. Die Tourenplanung fand wieder einmal unter dem Licht in der Küche statt.

 

Donnerstag:

Nach einem ausgewogenen Frühstück machten wir uns auf zum Steingletscher. Das KiBe machte sich auf den Weg zu einem wundervollen Grat. Die JÖler marschierten der Passstrasse entlang zu einem plattigen Sektor. Unser Zeitmanagement war perfekt und es waren sehr wenig Seilschaften vor Ort. Somit hatten wir volle Auswahl der Routen. Die Routen waren wunderschön und Teils von Grasbändern durchzogen. Wir kletterten solange bis uns der Schweiss nur noch so tropfte und wir am Fusse der Wand ein Nickerchen halten mussten. G.M., der Täter, verlor während dem Abseilen den einen Kletterfinken, welcher trotz ausgiebiger Suche im Dickicht verschollen blieb. Auf dem Rückweg setzten wir Salome am Bahnhof in Meiringen ab, da sie am nächsten Tag wieder arbeiten musste. Wir gingen auf direktem Weg in den Baggersee, wo wir uns vom anstrengenden Tag etwas abkühlen konnten. Als Abendessen mussten wir die vielen restlichen Zwiebeln loswerden und so gab es für alle eine riesige Portion Älplermagronen. Nach so viel essen mussten wir uns erstmals etwas ausruhen, bevor wir uns auf den Weg ins Bett machten.

 

Freitag:

Da heute der letzte Tag vom Lager war, wurde das Frühstück dementsprechend angepasst. Es gab leckeren Salat welcher eigentlich für Donnerstagabend gerechnet war. Nach dem Zmorgen räumten wir unser Tipi, bevor die übriggebliebenen Lebensmittel versteigert wurden. Nachdem das meiste Material im Auto verstaut war, machten wir noch ein letztes Mal die Wand unsicher. Sarah wollte es nochmals allen zeigen und kletterte die Gorillaroute problemlos im Vorstieg. Da wir führerlos unterwegs waren, war der Ansporn umso grösser die Route zu meistern, auch für die anderen Mitglieder. Der Zmittag wurde sehr kurz gehalten, um den Zeitplan von klettern und heimreise optimal auszureizen. Sarah hatte immer noch zu viel Energie nach der anspruchsvollen Route und so trug sie mehrere Seile zurück zum Auto. Auf der Heimreise wollte Gregor auch noch seine Leistungsspitzen abrufen und so versuchte er, den Zug in Baar, welcher 1 min nach Ankunft am Bahnhof abfuhr, zu erreichen. Ob es im gelang, müsst ihr ihn selber fragen. Für die anderen fuhr das Taxi Christoph weiter Richtung Toggenburg wo sich die Gruppe langsam auflöste. Die Vorfreude auf ein nächstes SAC-Lager wuchs mit dem Blick auf die Churfirsten stark an.


Teilnehmer:

Christoph, Gregor, Salome, Roger, Sarah, Jonas, Lorena, Gilles


Bericht:

Sarah und Roger

Fotogalerie: