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Leistchamm ab Arvenbühl

2022-08-04

Bei sehr guter Wettersituation und Aussicht auf gute Fernsicht trafen sich 9 Seniorinnen und 6 Senioren in Wattwil zur ÖV-Fahrt via Uznach - Ziegelbrücke - Amden zur Endstation Arvenbühl, Arven.  

Kurz nach 8 Uhr - nach dem traditionellen Startkaffee mit Gipfeli - startete die frohgelaunte Gruppe abwärts zum Beerenbach (1237 m), dann ansteigend durch den Eggwald, über Egg zum Znüniplatz bei der Alp Looch. Nun, frisch gestärkt zum Punkt 1663, wo unsere Route in den Toggenburger Höhenweg mündet. Bei der entsprechenden Abzweigung nahmen wir den steilen Weg über den langen Gratrücken zum Hinter- oder Amdener Leistchamm 2101 m. Ein fairer Aufstieg! Wenn man das Gipfelkreuz erblickt, ist man wirklich oben! Auf dem (gemäss Amden-Weesen Tourismus!) spektakulären Gipfel mit grandioser Aussicht genossen alle 15 TeilnehmerInnen die ausgiebige Mittagspause, die Rundsicht und den eindrucksvollen Tiefblick zum Walensee (419 m).

Beim steilen Abstieg - auf dem gleichen Weg - waren wir froh, dass der Gras-/Steinpfad dank Trockenheit nicht rutschig war. Vom Vereinigungspunkt (1767 m) führte unsere Strecke mit mehreren Gegenauf- und Abstiegen wieder auf dem Toggenburger Höhenweg, über Tritt zur Wegabzweigung gegen die Gocht und weiter an den Hütten von Hüeberlis und Bleien vorbei zur Alpwirtschaft Ochsenhütte (ca. 1675).

Selbstverständlich - bei diesem schönen Wetter - waren die Gartentische sehr gut belegt, dezentral fanden aber doch alle einen Sitzplatz, um mit Saft oder Bier dem eingetretenen Flüssigkeitsdefizit entgegenzuwirken. Hier wurden mir auch noch die «fällig gewordenen» Tourenleiter-Fünfliber nachgetragen! Gruppenweise brach man zu gegebener Zeit auf, um die gemäss striktem Fahrplan verkehrende Selunbahn ja nicht zu verpassen. Nach einer letzten Viertelstunde auf dem Alpsträsschen erreichten wir die Bergstation (1578 m) der berühmt/berüchtigten Seilbahn. Mit mehr oder weniger gutem Gefühl im Bauch liessen wir uns in der Holzkiste nach Starkenbach «abseilen». Als auch noch die Taxen für die Talfahrt - bar oder elektronisch - beglichen waren, begaben sich die einzelnen «Kistenbahnladungen» zur Busstation, wo sie die folgenden Postautokurse bestiegen und individuell nach Hause reisten.

Ich konnte feststellen, dass viele TeilnehmerInnen sich über die abwechslungsreiche Route und die persönlich erbrachte Leistung freuten. Für mich eine total gelungene Seniorentour.

Für Statistiker:        Marschzeit 4 Std. 40’           /    Aufstieg 1070 m    /    Abstieg 760 m

 

Text:              Paul Hofmann

Fotos:            Ruedi Flotron und Monika Stalder

Fotogalerie: