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Affoltern am Albis

2022-05-18

Nach dem Kafi/Gipfeli in Affoltern am Albis machen wir uns auf die Suche nach Menhiren und Steinkreisen. Zuerst aber beobachten wir die Mauersegler, für die im alten Schulhaus Nistplätze weit oben unter dem Dach eingebaut wurden. Der Mauersegler ist sein ganzes Leben immer in der Luft, ausser wenn er nistet und seine Brut verköstigen muss. Die Jungen fallen, wenn sie flügge sind, aus dem Nest und müssen, bevor sie den Boden erreichen, fliegen lernen.

Nun wandern wir kreuz und quer über Wiesen und durch den Wald. Es ist nicht einfach, die im Wald und Unterholz versteckten Steine zu finden, doch unter der Leitung von Corinne Hangartner spüren wir einige davon auf.  Steinsetzungen im Säuliamt sind keine Seltenheit, mehrere Dutzend Steinreihen, zehn Steinkreise, einige Lochsteine sowie Dolmen und verschiedene Grosssteingruppen wurden bereits gefunden.

Man weiss wenig über die Bedeutung dieser Steine aus der Steinzeit, sie sind also etwa 3000 Jahre alt, doch der Sinn und Zweck dieser Steinanordnungen bietet Raum für Spekulationen. Was also auch immer hier einmal geschehen ist, diese Plätze, vor allem die Steinkreise, sind magisch. Das spüren wir wohl alle.

Nach dem Picknick machen wir uns auf den Weg nach Hedingen und gelangen schliesslich an einen idyllischen Ort, den Hedinger Weiher. Es ist ein heisser Tag, doch ohne Badehose lässt es sich im gut bevölkerten Strandbad nicht in den kleinen See springen… Auch hier sind 19 Plätze im Kioskrestaurant für uns reserviert unter schattigen Bäumen.

Nach der Erfrischung machen wir uns auf und sind schon bald am Bahnhof Hedingen und fahren zurück ins Toggenburg.

Herzlichen Dank an Agnes für die Organisation und an Corinne für die Spurensuche in die Steinzeit.

 

Text: Dorothee Plancherel

Fotos: Ruedi Flotron

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