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Bischofzell-Amriswil

2022-03-10

Auf dem Weg zum Bahnhof hatte ich das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Was war das nur? Die Schneeschuhe fehlten! Aber nun ist die Zeit der Frühlings- und Sommerwanderungen angebrochen, ich brauch ja keine Schneeschuhe mehr! Die Temperatur fühlte sich aber eher nach einer Winterwanderung an.

In Bischofszell traf sich eine ansehnliche Gruppe von 31 Wanderinnen und Wanderern. Evi Hehli begrüsste uns herzlich und übergab das Wort Agnes Heuberger. Diese ist in Bischofszell aufgewachsen und machte für uns eine Stadtführung durch diese historisch sehr gut erhaltene Stadt am Zusammenfluss der Sitter und Thur. Der erste Blick in den Eingangstorbogen zur Innenstadt war schon imposant. Die ganze Stadtführung kann ich hier nicht beschreiben, da es den Bericht sprengen würde. Im Netz kann man alles nachlesen.

Nach der Stärkung mit Kaffee und Gipfeli ging die eigentliche Wanderung los. Evi erklärte uns, dass diese nicht viele Höhenmeter habe, aber mit fast 15 Km. recht lange sei. Also liessen wir Bischofszell hinter uns und wanderten stetig bergauf, vorbei an Wohngegenden und schönen Häusern. Bald wechselten Wälder und Wiesen die Landschaft ab. Vorbei an den fünf Hauptwiler Weiern, welche beliebte Ausflugsziele sind, wanderten wir Richtung Gottshaus. Eine sehr abwechslungsreiche, kurzweilige Strecke, über die man mit Freuden wandern und gut plaudern konnte.

Die Mittagsrast bei schönem Sonnenschein und angenehmer Temperatur am Rande des Waldes mit Tischen und Bänken lud zum Verweilen ein.

Anschliessend ging es weiter im Richtung Degenau, der Sitter entlang, vorbei am imposanten Fachwerkhaus der Siedlung Blidegg. Die ab 1275 belegte Burg gilt als Stammburg der Freiherrn von Blidegg. Das heute noch stehende Riegelgebäude stammt aus dem 17./18 Jahrhundert und wurde 1918 als Herrschaftshaus vollständig umgebaut. Wie man überhaupt im Thurgau immer wieder auf sehr schöne, renovierte Riegelbau - Häuser trifft.

Der Wegweiser informierte uns: Noch zwei Stunden bis Amriswil. Auch das schafften wir locker. Vor der Rückreise mit dem Zug von Amriswil konnten sich noch alle im Kiosk nach Lust und Laune verpflegen.

Herzlichen Dank der Doppelleitung Evi Hehli und Elsbeth Bräuer.

Text:   Doris Scheiflinger

Fotos: Ruedi Flotron

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