2022-02-06
Neuschnee und viel Wind sowie ein Lawinenbulletin, welches auf Gefahrenstufe Erheblich und besonders Neu-/Triebschnee auf einer schwachen Altschneeschicht hinwies. Nicht die Verhältnisse, welche einer TL die Wahl des Tourenziels einfach machten. Klar war, dass die ausgeschriebene Tour zum Weissgandstöckli unter diesen Bedingungen nicht möglich war. Die TL entschied sich nach St. Antönien zu fahren. Auf der Autobahn regnete es und bei Ankunft in St. Antönien fiel noch Schnee. So kehrten wir zuerst ein, denn laut Prognose sollte es bis am Mittag besser werden.
Wir machten uns auf den Weg Richtung Eggberg und wählten eine Stelle am Grat, links vom Gipfel, um abzufahren. Wunderbarer Pulverschnee erwartete uns. Trotz vielen Spuren gab es genügend Platz für Eigene. Zwischenzeitlich zeigte sich auch die Sonne. Eigentlich wäre der Plan gewesen, nach einer ersten Abfahrt noch zum Spitzenbüehl aufzusteigen. Auf der anderen Talseite war jedoch eine Karavane von Tourengehern unterwegs Richtung und so entschied die TL nochmals zum Grat, rechts von Geisstschuggen, aufzusteigen. Einige Juchzer waren zu hören, während wir Firstlines auf der zweiten Abfahrt zogen und den Pulverschnee nochmals stieben liessen :-). Lauter glückliche Gesichter erreichten St. Antönien.
Tourenleiterin: Manu Berliat
Teilnehmende: Nadia Bohl, Daniela Veya, Doris Frischknecht, Therese Vögtlin, Daniel Wildermuth, Peter Fähndrich u. Jösi Forster.