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SST Krummenau-Gössigenhöchi-Ennetbühl

2022-01-27

Treffpunkt Bahnhof Krummenau. Wer plant eine Schneeschuhtour auf die Gössigenhöchi mit über 800 Höhenmeter ab Krummenau? Unser Schneeschuhexperte Ruedi Schwizer natürlich! So hatten 24 Schneeschuhbegeisterte die Schneeschuhe wie angekündigt bereits auf dem Rucksack montiert, denn zunächst ging es fast schneefrei bis zum Ämelsberg.

Jedoch der Reihe nach: Wir kamen beim Dorfteil Rübach, nahe am Lütisbach vorbei. Zu bewundern war das stattlich grosse Haus direkt am Bach, fast selbsterklärend früher eine Mühle, die Lütismühle. Dann ging es dem Wanderweg entlang aufwärts über Halden mit Sicht auf die Streusiedlung am Wintersberg bis wir die Verbindungsstrasse im Ämelsberg querten. Jetzt konnten die Schneeschuhe montiert werden, bei fast der Hälfte des Höhenanstiegs eine willkommene Verschnaufpause. Von nun an folgten wir der Schneeschuhspur querfeldein, die Ruedi tags zuvor angelegt hatte. Nahe der Alp Näppis trafen wir auf den Verantwortlichen für die Quellfassungen der Gemeinde, die er monatlich kontrollieren muss. Weiter steiles oder leicht ansteigendes Gelände passierend, erreichten wir den Punkt 1324, die Alp Oberstigen. Ruedi wählte diesen Platz für die Mittagspause, da auf der Gössigenhöchi in der Regel ein zünftiger Wind weht. Er sollte recht bekommen. Jetzt war Hemberg zu erkennen, wir hatten die Talseite gewechselt gegen das Neckertal. Nach der Stärkung erreichten wir in einer halben Stunde unser Ziel, die Gössigenhöchi, 1435m.  Nachdem die Aussicht mit den vielen Berggipfeln geklärt war, nahmen wir den Abstieg in Angriff. Auf der Sonnenseite war der Schnee «pflüdrig». Trotzdem kamen wir zügig voran. Bald bestaunten wir bei Punkt 1271 das neu geschindelte Alpzimmer der Alp Gössigen. Walter Grob wusste, dass dies einmal das höchstgelegene Schulhaus war. Schon bald konnten die Schneeschuhe wieder aufgebunden werden. Gegen 14 Uhr erreichten wir Ennetbühl und genossen im Restaurant Krone den Abschlusstrunk. Ruedi rechnete mit dem Postauto um halb vier Uhr. Wir waren also viel zu früh! So wanderten wir frohgemut bis Nesslau wo sich unsere Wege wieder trennten.

Die Tour gefiel allen, eine tolle Idee Ruedi, herzlichen Dank!


Bericht: Monika Stalder

Bilder: Ruedi Flotron

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