2021-12-09
Vor einer Woche haben wir diese Wanderung wegen schlechtem Wetterbericht verschoben. Auch heute regnet es leicht und wir geniessen vorerst im Migros Meilen einen feinen Kaffee. Um 10 Uhr geht es los. Wir steigen das Meilener Tobel hoch, bis wir den signalisierten Zürichsee-Rundweg erreichen. Oben treffen wir auf den Platz der BURG FRIEDBERG. Bodenfunde weisen darauf hin, dass die Burg vor ca. 800 Jahren entstand. Der Verlauf der Ringmauer liess sich knapp feststellen, während man vom Schloss selber nichts mehr sieht. Speziell ist der 28,64 m tiefe Sodbrunnen, der erst 1976 entdeckt und ausgegraben wurde.
Wir wandern weiter und geniessen die Sicht auf den Zürichsee und die Bergkette der Innerschweiz mit dem Rigi, dem Pilatus, der Albiskette etc. Es regnet nicht mehr, aber unser Wald- und Wiesenweg ist voll von Pflutsch, Wasser und Schnee. Nicht alle unsere Schuhe können der Nässe standhalten. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir das wunderbar gelegene Hotel Boldern ob Männedorf, wo wir ein feines Mittagessen geniessen.
„1948 wurde das „Evangelische Tagungs- und Studienzentrum Boldern“ gegründet. Während vielen Jahren fanden hier Veranstaltungen zu Themen an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft statt. Der Wendepunkt kam 2012. Die Landeskirche zog sich aus ihrem finanziellen Engagement zurück. Der Trägerverein positionierte Boldern neu und der bisherige Herbergsbetrieb wurde in die „Hotel Boldern AG“ überführt.“ (Aus: https://boldern inspiriert.ch/ueber-uns, S.2)
Um ca. 14 Uhr geht es weiter, über abwechslungsreiche Wiesen und Waldwege, durch Naturschutzgebiete und einen kleinen Rebberg. Es zeigt sich sogar die Sonne, aber bereits um 16 Uhr macht sie sich wieder rar, da es zu dieser Jahreszeit früh dämmert. Um 17 Uhr erreichen wir den Bahnhof Feldbach, von wo wir die Rückreise per Zug antreten.
Danke, Monika, für die Organisation dieser interessanten Wanderung
Text: Sophia Graf
Fotos: Eva Hehli und Ruedi Flotron