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Linthal-Schwanden

2021-10-14

Die Pizol-Wanderung musste leider wegen angesagtem Schneefall abgesagt werden. Die Ersatztour führte uns, 14 Wanderfreudige und ein ebenso wanderfreudiges Enkelkind, von Linthal abwärts nach Schwanden, meist dem Fluss entlang. Dieser 3-stündige Wanderweg hiess früher «Fridliweg». Schon im Zug rätselten wir, ob wir vielleicht noch im Schatten oder bereits in der Sonne wandern werden. In Linthal angekommen, ging’s zuerst ins gemütliche Linthpark Café, das sich in einem alten Fabrikgebäude befindet.

Gestärkt wanderten wir bei schönstem Sonnenschein los, über Wiesen-, Kies- und Teerwege, vorbei an vielen alten stillgelegten Textilfabriken. Wir bestaunten die sich bereits verfärbten Laubbäume und in der Höhe die gezuckerten Glarner Berge. In Tschingelguet (vor Rüti) kamen wir an einem Gedenkstein vorbei mit dem Vermerk: «Erinnerungen an den Erdrutsch Bätschen vom 11. März 1999. Wenig später sahen wir auf der gegenüberliegenden Talflanke auf die Diesbachfälle.

In der Nähe von Luchsingen-Hätzingen machten wir an einem idyllischen Rastplatz halt, wo wir unser Picknick, das Plätschern der Linth und das Bimmeln der Kuhglocken geniessen konnten. Nach der Mittagspause ging’s weiter nach Schwanden. Kurz vor dem Dorf erkundeten wird den Glarner Steinpfad mit vielen verschiedenen Steinbrocken. Dieser gibt Einblick in 300 Millionen Jahre alte Glarner Erdgeschichte. Einige erfassten mit dem Handy den QR-Code und schon wusste man die Gesteinsart und deren Vorkommen im Kanton Glarus, z.B. Nagelfluh, Schiefer, Sandstein, Kalk und noch viele andere.

Einen herzlichen Dank an Agnes Heuberger für diese schöne herbstliche Wanderung.

Text:                Trudi Jäger

Fotos:              Ruedi Flotron

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