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Kaien-Walzenhausen

2021-09-02

Nachdem in den letzten Monaten die eine oder andere Wanderung wegen schlechten Wetters  verschoben werden musste, erwartete uns diesmal ein prächtiger Spätsommertag. Von St.Gallen aus fahren wir mit dem Postauto über Rehetobel bis zur Haltestelle Kaien (einigen bekannt, weil sie dort in der Kindheit Schi fahren lernten).

Nach ca. einstündiger Wanderung erreichen wir den Aussichtspunkt St.Anton auf 1110 m ü.M. Das sichtige Wetter gewährt uns einen einmaligen Rundblick über den Bodensee, die Rheinebene mit Mündungsgebiet, gute 400 m ü.M. Zu unsern Füssen Altstätten, ein historischer Marktflecken wie Lichtensteig im Toggenburg. Im Hintergrund die Vorarlberger Berge, ganz hinten die Silvretta Hochalpen. Der sich gut abhebende Zimbaspitz mit seinen 2643 m.ü.M. gilt als "das voralbergische Matterhorn". Hinter den "Drei Schwestern" im Ländle ist der Piz Buin mit seinen 3312m zu erkennen. Auf der linken Seite des Rheins ist die Heimat der "Calandawölfe". Vor uns Richtung Westen der Hohe Kasten, Stauberen, Kreuzberge, Mutschen und das Säntismassiv. Dieses Panorama können wir während unseres Picknicks ausgiebig geniessen.

Von nun an geht’s zumeist bergab, zuerst nach Oberegg, einer Innerrhoder Enklave, am Kreuz des Kirchturms zu erkennen. Durch saftig grüne Weiden mit gemütlich grasenden oder widerkäuenden Kühen und schattigen Waldwegen gelangen wir auf einen Höhenweg mit Blick auf das Rheintal mit seinen Dörfern.  Während wir die Höhenluft geniessen, tummeln sich unzählige Segelboote auf dem Bodensee. Zurück ins Appenzeller Hügelland mit seinen gemütlichen Bauernhäusern, getäfert oder geschindelt. Ein letzter Halt am Wegesrand, wo wir aufgereiht sitzend den Rucksack leeren, bevor wir in Walzenhausen einmarschieren. Da erleben wir eine Überraschung: Infolge eines Zugdefekts führen uns zwei Ersatzbusse nach Rheineck. Wir trösten uns mit einer kühlenden Glacé und kommen trotzdem planmässig und erfüllt nach Hause.

 

Text:     Brigitte Brunner

Fotos:   Ruedi Flotron

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