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Wanderwoche Adelboden, 7. Tag

2021-08-26

A+: Seit Tagen wieder erwacht Adelboden nicht neblig grau — auch wenn wir an jedem Tag Sonne genossen haben - sondern strahlend blau, angemessen für die Königsetappe. Ab der Bergstation Tschentenalp steigen wir auf zum Gsürweg, einem Bergweg der auf halber Höhe die ganze zerfurchte, schiefrige Südwand des Gsür durchquert, immer wieder in Bachrunsen tauchend oder ausgesetzt über Felsbänder führend. Nachdem wir genau auf der gleichen Höhenlage wie beim Einstieg auf einer Geissen-Alp mit Alpöhi-Älpler landen geht es nun steil hinauf aufs Furggeli, und anschliessend genauso steil, aber viel felsiger bis aufs Albristhorn (2762). Nach rund 4 1/2 Stunden Wanderzeit sind wir froh und auch ein bisschen stolz, es geschafft zu haben. Die Über-3000er im Süden wie Blüemlisalp oder Balmhorn sind schon wieder in weisse Wolken eingepackt und auch bei uns steigen die Nebel wieder hoch. Doch noch liegt der lange Abstieg über die Grate vor uns, der alpin noch fordernder ist als der Aufstieg. Die diversen Gegensteigungen auf die Grataufschwünge verlangen auch noch nach den letzten Energiereseven. Nach genau 7 Stunden stehen wir bei der Bergstation Sillerebüel und staunen darüber, wie wir diesen grossen Talkessel westlich von Adelboden, meist auf Graten, umrundet haben.                                           Hansruedi Rutz

  

B: Heute wollte unsere Gruppe auch noch ans Elsigseeli. Nachdem aber gestern alle von dem fast leeren, gar nicht mehr romantischen Seeli erzählt hatten, entschlossen wir uns kurzerhand, auf dem Uferweg von Rohrbach nach Frutigen zu wandern. Schon bald tauchten die ersten Hängebrücken auf, die uns über die Nebenbäche der Entschlige führten. Gemütlich meist im Wald spazierten wir auf einem gut ausgebauten Weg bis zum Wegweiser «Hängebrügg-Beizli». Ein paar Höhenmeter aufwärts und wir standen vor dieser berühmten Hängebrücke: 38 m über dem Fluss verbindet sie beide Ufer auf einer Länge von 153 Metern. Auf der andern Seite tranken wir in dem dazugehörenden Beizli den wohlverdienten Kaffee. Leider musste ich selber darauf verzichten, da mich der Mut beim Anblick dieser imposanten Brücke bereits verlassen hatte.

Wir blieben aber auf der linken Seite des Flusses und erreichten so nach gut zwei Stunden Frutigen. In Adelboden angekommen benutzten die meisten nochmals das Bähnli auf die Tschentenalp, um sich aus der Vogelperspektive von der gelungenen Wanderwoche zu verabschieden.                                            Agnes Heuberger

 

A: Ich traute heute Morgen meinen Augen kaum …. kein Nebel, keine Wolken?

Also nix wie los in die kurzen Wanderhosen und ein letztes Mal die Wanderschuhe schnüren.

Beni erwartete 15 Mitwandernde um 9.00 Uhr am Busbahnhof, wo uns der rote Bus mit dem freundlichen Chauffeur im leuchtend roten T-Shirt zur Station Chäli brachte. Nochmals bot sich die Gelegenheit den unteren Engstligenfall zu bestaunen und im Bild festzuhalten. Weiter wanderten wir schattenhalb in den Spuren der Tour B Teilnehmenden vom Vortag übers Laueli, wo auf dem offenen Feuer noch immer Alpkäse hergestellt wird. Unsere Blicke liessen wir rundum schweifen und konnten die vielfältigen Touren der ganzen Wanderwoche revuepassieren lassen. Dann folgten wir dem Weg Richtung Bunderlebächli Täli und gemütlich ging es auf einem Waldweglein dem rauschenden Bunderlebächli entlang bis ins Margeli. Glücklich über eine wunderschöne Abschlusstour, bei sonnigem Wetter und angenehmen Temperaturen, liessen wir uns von dort bequem mit dem Bus ins Dorf Adelboden hinauffahren. Vielen Dank Beni für diesen tollen Tag und die professionelle Organisation der SAC Wanderwoche 2021! …. Und jetzt schnell raus aus den Wanderschuhen, die Zehen freuen sich bestimmt über die wiedergewonnene Freiheit.            Regula Bucher

Fotos: Eva Hehli, Walter Grob, Ruedi Flotron

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