2021-08-25
B: Um den kleinen Bus von «Achseten Kirche» zur Elsigenalpbahn nicht zu überlasten, machten wir eine Tour in einem andern Gebiet. Schon beim Start konnten wir heute Sonne pur geniessen. Mit dem Bus ging’s wieder nach «unter dem Birg». Diesmal liessen wir die tollen Wasserfälle rechts liegen und stiegen sofort stetig bergauf. Der Weg war ziemlich ruppig, aber da noch alles im Schatten lag, war der Aufstieg temperaturmässig angenehm. Wir überquerten einige Bachbette und erreichten nach 1 ½ Stunden die Alp Laueli. Leider hielten die Älpler seit Corona ihr Beizli geschlossen, darum wanderten wir noch ein Stück, bis wir einen Sitzplatz an der Sonne fanden. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir beim Wandern über einen Wiesenweg die tolle Aussicht. Trotzdem mussten wir uns recht konzentrieren, da der Boden oft nass und glitschig war. Langsam erschienen auch Nebelfetzen über und zwischen den Berggipfeln. Scheinbar drückte die Bise die Wolken wieder gegen die Berge. Agnes Heuberger
A+: 15 A+er/innen starten heute bei schönstem Sonnenschein auf der Elsigenalp, denn diesmal ist nicht Schwindelfreiheit gefragt, sondern nur etwas Ausdauer, stehen doch zwei Gipfel auf dem Programm. Über tautropfenversilberte Matten steigen wir gemütlich zum Elsighorn auf. Ein gewaltiges Nebelmeer, das bis ins Kandertal hinein quillt, erfreut die einen, die andern bewundern die Berner Alpen von der Jungfrau über die Blümlisalp bis zum Balmhorn. Auf dem Abstieg begleiten uns Edelweiss, Purpurenzian, ein Riesenheugumper und ein profaner Skilift. Zu einem Hindernislauf wird der Weg, der Richtung Golitschenpass führt (Stacheldrahtzäune und felsige Partien). Oben angekommen lässt uns ein kalter Wind nur kurz verweilen. Aus der geplanten Mittagsrast wird nichts. Monika steuert zielstrebig die doch noch leicht ausgesetzte Querverbindung zum letzten Aufstieg an und pausiert erst auf dem Gipfel oben. Mittlerweile ist es halb zwei Uhr. Hungrig setzen wir uns auf dem „Stand“ zum Picknick. Unser Blick fällt auf den fast ausgetrockneten Elsigsee, der bald vom hochsteigenden Nebel verhüllt wird. In diesen geraten wir auch beim Abstieg, verfehlen den Weg jedoch nicht, sondern stossen sogar auf eine eindrückliche Schildkröte und die Gruppe A. Und gerade rechtzeitig taucht aus dem dicken Nebel die Bergstation der Elsigenalpbahn auf. Marie-Louise Simmen
A: Ein strahlender Morgen weckte uns am Mittwoch. Noch vor der Abfahrt mit dem Bus nach Achseten Kirche zogen aber wieder Nebel auf. Von dort ging es mit einem Kleinbus nach Elsigbach und dann weiter mit der Schwebebahn auf die Elsigalp. Dort lichteten sich die Nebel zum grossen Glück und die A-Gruppe stieg unter der Führung von Beni aufs Elsighorn. Dort bot sich uns bei schönstem Sonnenschein ein prachtvolles Panorama dar: Blüemlisalphorn (3663 m), Doldenhorn (3638 m), Rinderhorn (3448 m) usw. Auf dem Gipfel des Elsighorn genossen wir unser Pick-nick bei dieser herrlichen Aussicht doppelt. Beim Auf- und Abstieg grüssten uns am Wegrand Edelweiss, Purpurenzian und „ Alte Mannen“ (Berganemonen). Von den Männertreu entdeckten wir eine einzige Blüte.
Beim angenehmen Abstieg hüllte uns bald wieder Nebel ein. Das Elsigseelein, zu dem wir abstiegen, war zu 2/3 ausgetrocknet. Wir hatten auch gar keine Zeit, um zu verweilen, mussten wir doch unsern fahrplanmässigen Bus erreichen. Für mich war die Wanderung auf das Elsighorn ein Höhepunkt dieser Wanderwoche. Walter Hehli
Fotos: Eva Hehli, Catherine Lieberherr, Elisabeth Künzle, Walter Grob und Ruedi Flotron