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Wanderwoche Adelboden, 2. Tag

2021-08-21

B: Ein kleines Grüppchen machte sich auf den Weg Richtung Talboden. Nun ging es dem schattigen Allebach entlang bis zur Brücke. Unterwegs traf uns Tourenleiter fast der Schlag. Beim Pauseplätzli, wo beim Rekognoszieren friedlich das lebensgrosse, hölzerne Vogellisi sass, fanden wir eine gähnende Leere. Hoffentlich wurde die Figur zum Instandstellen in eine Werkstatt gebracht. Sonst müssten wir ja fast annehmen, dass sie gestohlen wurde!!!

Aufwärts wanderten wir nach der Brücke weiter bis Schermtanne und dann auf einem herrlichen Panoramaweg zum Daubenfels. Mit Hilfe von Evas APP fanden wir den Ammertenspitz, wo sich die A+ Gruppe aufhielt. Damit wir für die Tschentenalpbahn noch genug Zeit hatten, stachen wir direkt nach Adelboden ab. Ein paar liessen es sich nicht nehmen, noch auf den Schwandfälspitz zu steigen und die 360° Rundumsicht zu geniessen.                                                   Agnes Heuberger                 



A: Bei wunderschönem Wetter geht es von Adelboden aus die erste halbe Stunde, meistens durch den Wald, steil hinauf. Danach geht es gemächlicher, so dass wir die schöne Bergwelt und die „Adelbodner Churfirsten“ bestaunen können.  Um 12.15 erreichen wir oberhalb der Bergstation Tschentenalp den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Schwandfälspitz auf 2027 Metern, ein geeigneter Platz für unser Picknick mit Rundumsicht. Auf dem Rückweg, meistens durch Wiesen, sehen wir in steilen Hängen fleissige Bauern/Bäuerinnen, die das Heu für den Abtransport per Helikopter bereitmachen. Nach einem kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Daubenfels, sind wir um 16.00 Uhr wieder beim Hotel.                                                               Sandra Tschudi


A+: Hahnenmoos - Ammertenspitz – Engstligenalp  

Die zwanzigminütige Hinfahrt zum Ausgangspunkt war schon ein Erlebnis. Enge Strassen und ein Jäger, der mit seinem Personenwagen die Strasse blockierte, weil er gerade noch Ausschau halten musste nach allfälligem Wild für den Herbstbraten. Mit einer Luftseilbahn gelangten wir zum Ausganspunkt unserer Wanderung beim Hahnenmoospass.

Wir wussten, worauf wir uns eingelassen hatten. Gemächlich wanderten wir los via Bummerepass zum Einstieg des Aeugi-Lowa-Wegs, wo es dann hiess: Stöcke versorgen und absolute Disziplin verlangt wurde. Schon bald merkten wir, dass wir die Hände auf der blauweissen Route frei haben mussten für das Festhalten an Ketten und Felsen. Konzentriert bewegten wir uns Schritt um Schritt auf der gut ausgebauten Strecke vorwärts. Kurze Halte ermöglichten uns Eindrücke von der Umgebung und der Route mit den Augen oder mit technischen Geräten festzuhalten. Kam eine etwas höhere Stufe reichte die Person vor dir die Hand und half hinauf. Schon bald erreichten wir den Punkt, an dem wir wieder unsere Stöcke hervornehmen durften. Diese erleichterten uns den anstrengenden letzten Aufstieg. Nach drei Stunden und dem Zurücklegen von 750 Höhenmetern erreichten wir den Ammertenspitz. Während eines knapp einstündigen Mittagshaltes konnten wir uns für den Abstieg stärken und die traumhafte Umgebung geniessen. Unter anderem konnten wir in weiter Ferne bereits unser Tagesziel auf einer riesigen Hochebene erkennen. Wir waren zwar an diesem Tag mit dem stahlblauen Himmel nicht die Einzigen auf dem Gipfel.

Beim Abstieg zur Engstligenalp legten wir fast gleichviel Höhenmeter zurück, aber die Route war rotweiss markiert und führte uns einen grossen Teil über Alpweiden. Der Tag war nicht nur anstrengend, sondern entschädigte uns mit einer traumhaften Blumenwelt: Arnika, Läusekraut, Anemonen mit dem Fruchtstand der Alten Mannen und als Überraschung den Purpurenzian. Schottische Hochlandrinder und Simmentaler Fleckvieh weideten friedlich als Nachbarn auf den riesigen Alpen. Ziegen und anderes Kleingetier liessen sich von den zahlreichen Touristen nicht aus der Ruhe bringen. Ein erfrischendes Getränk am Zielort entschädigte uns für die Strapazen. Mit Luftseilbahn und Bus kamen alle wohlbehalten im Hotel an.                                                                                       Ruedi Schwizer

 

Fotos:  Eva Hehli, Walter Grob, Köbi Künzle, Monika Stalder und Ruedi Flotron

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