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Arosa (Bärenland)

2021-07-22

Nach zwei abgesagten Wanderungen infolge Regenwetters durften wir neunzehn Wanderfreudige heute erwartungsvoll nach Arosa reisen. Unsere Leiterin Agnes Heuberger hatte perfektes Wetter bestellt. Die Bahnstrecke durchs Schanfigg ist allein schon ein Erlebnis. Schroffe Felsformationen, Brücken über wilde Tobel, tief unten die schäumende Plessur beeindrucken sehr.

In Arosa (1774m ü/M.) durften wir zuerst Kaffee und Gipfeli geniessen. Danach wanderten wir auf dem Eichhörnliweg stetig bergauf. Die flinken, possierlichen Tierchen zeigten ihre Kletterkünste auf den Bäumen. Wer geduldig mit einem Nüssli wartete, konnte erleben, wie sie es blitzschnell aus der Hand stibitzten. Die zahlreichen Tannenhäher holten ebenso einen Leckerbissen von ausgestreckten Händen. Dass die vielen Kinder da ihre helle Freude hatten ist klar. An der Alp und Hotel Maran wanderten wir  vorbei. Viele Sportler, die an einem OL teilnahmen oder mit Bike unterwegs waren, liessen mich deren Fitness bewundern.

Kurz vor dem Bärenland konnten wir unser Picknick verzehren, die Blicke über die Berge rundum schweifen lassen und zugleich sich an den bunten Blumenwiesen freuen. Der Besuch im Bärenpark war natürlich der Höhepunkt des Tages; besonders weil sich die drei Bären in ihrer ganzen Grösse zeigten, was scheint’s nicht immer der Fall ist. Auf dem 3 ha grossen Gelände wurde durch die Stiftung „Arosa Bären“ und Tierschutz 2018 ein Refugium geschaffen, das den Bären noch ein schönes Leben ermöglicht. Die Geschichte und Befreiung der Tiere aus teilweise ganz schlimmen Verhältnissen greift einem ans Herz. Besonders der erste Bewohner „ Napa“ hatte ein schmerzvolles Schicksal. Der schwebende Abenteuerweg mit den Aussichtsplattformen bietet die beste Gelegenheit, die Tiere zu beobachten ohne sie gross zu stören. Es werden viele Informationen über die Geschichte des Bärenparks geboten. Auf der Terrasse des Restaurants „Brüggerstube“ bei der Mittelstation der Weisshornbahn (2009m ü/M) durften wir uns noch ein Glacé oder Getränk gönnen.

Über die Alp Tschuggen wanderten wir zum Bahnhof Arosa zurück. Die Rückreise erfolgte planmässig und pünktlich. Einen wirklich wunderbaren „tierischen“ Tag hast du, Agnes, uns bereitet, danke dafür.                                                                                                          

Text:    Agnes Zimmermann

Fotos:   Ruedi Flotron und Eva Hehli

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