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Tanzboden

2021-06-03

Geplant war eine Wanderung im Prättigau (Stels Tratza St. Antönien), für die sich 41 Personen angemeldet hatten. Der Drang zum Wandern scheint riesengross zu sein. Wegen einer Schneerüfi und einem Bach, der momentan viel Wasser bringt, musste diese Tour leider abgesagt werden.

Als Ersatz bot uns Marie-Louise Simmen den Tanzboden an.

27 Personen stiegen vom Bahnhof Ebnat über Eich, Sinnepark, durch Wälder, Rieder und Wiesen mit Frühlingsblumen (z.B. Trollblumen), ziemlich direkt und gleichmässig ansteigend, über Unterbächen zur Oberbächen hoch. Dann folgten wir dem Toggenburger Höhenweg über die Stotzweid hinauf zum Tanzboden. Im oberen Teil sahen wir wieder sehr schöne Blumen wie Knabenkraut, Soldanella, etc. Eindrücklich waren auch die für die Jahreszeit noch grossen Schneeflächen in den Mulden um den Tanzboden. Und neben dem Schnee noch ganze Flächen von weissen Krokussen.

Wir genossen nun unser wohlverdientes Pick Nick, die meisten auch einen Kaffee in der Bergwirtschaft und die schöne Aussicht auf den Zürichsee, das heimische Toggenburg und die Berge.

Der Abstieg führte Richtung Nestenberg. Auf den Alpen war der Schnee noch nicht lange weg, der Boden durch die Bise getrocknet und bisher noch fast kein Gras gewachsen. Manchmal leuchteten blaue Enziane. Nach der Abschlagen führte der Wanderweg jedoch schon durchs hohe Gras und im Nestenberg unten hatten die Bauern bereits geheut.

Die grössere Überraschung war dort jedoch die Einladung von Maria Link. Wir wurden in ihrem schönen Garten mit Kaffee, Getränken und sogar mit einem Kuchenbuffet bewirtet. Das war grossartig; herzlichen Dank Maria!

Den letzten Teil bis Ebnat gingen wir danach grüppchenweise selbständig.

Die Wanderzeit betrug ca. 5 Stunden, Auf- und Abstieg je ca. 900 m.  Es war eine herrliche Wanderung für alle Sinne und das Wetter spielte ideal mit. Die abgesagte Wanderung im Prättigau war längst vergessen. 

Herzlichen Dank Marie-Louise für die umsichtige Organisation und Leitung dieses Tages. 

Text:   Walter Grob 

Fotos:  Ruedi Flotron, Tilly Schürer

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