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Skihochtourenwoche: Zinal Arolla

2021-04-05

Tourenbericht SHT Zinal Arolla 

5.4. - 11.4.2021

Schon an dieser Stelle herzlichen Dank an Hanspeter für die tolle Organisation und Leitung der Tourenwoche. Diesem Bericht angehängt befindet sich das Detailprogramm, welches schon sehr ausführliche beschreibt was wir erlebt haben.

Da sich das Wetter nicht so gut an den Plan gehalten hat, mussten wir auf das Bishorn, den Blanc de Moming, den Pigne d‘Arolla und den Mont Blanc de Cheilon verzichten. Trotzdem konnten wir die walliser Berge zwischen Zinal (unser Ausgangspunkt) und Arolla (das Ziel) in vollen Zügen geniessen. 

Beim Hüttenaufstieg zur Cabane de Tracuit mit vollem Gepäck konnten wir uns bereits mit dem wechselnden Bedingungen anfreunden. Gestartet sind wir mit T-Shirt  und habe geschwitzt. Kurz vor der Hütte sind wir mit aufgebundenen Skiern die letzten Felsen hochgeklettert und wurden dann beinahe schockgefroren vom Wind der auf der Krete geblasen hatte.

Da das Wetter am Dienstag zum im Bett bleiben “schön” war, durften wir einen Spaltenrettungskurs mit Hanspeter geniessen. So vorbereitet sind wir über den Col de Milon zur Cabane d'Arpitettaz gewandert und konnten uns in dieser heimeligen Hütte gemütlich einrichten.

Am Mittwoch hat uns dann das Wetter weiter geneckt und wir sind “unten rum” zur nächsten Hütte (Cabane de Moutet) gewandert. Auf unserer Route war das Wetter den ganzen Tag angenehm. Der Blanc de Moming und die Arête du Blanc haben sich aber immer hinter Nebel und Wolken versteckt. Also auch Warten auf besseres Wetter hätte nichts genützt.

Der Donnerstag hat uns mit perfektem Wetter begrüsst und wir konnten den Plan umsetzen und über den Col Durand auf den Mont Durand aufsteigen und durch archaische Eisabbrüche ins Mattertal hinunter fahren. Nach kurzem, knackigem Aufstieg haben wir die Schönbielhütte erreicht.

Am Freitag haben wir die Königsetappe in Angriff genommen. Wie am Donnerstag perfektes Wetter. Hinzugekommen sind die traumhaften Schneeverhältnisse bei den Abfahrten. Nach ca. 12 Stunden sind wir müde aber zufrieden in der Cabane de Chanrion angekommen. Warmes Wasser hat zum Waschen eingeladen. Die “schlimmen” Gerüche aus dem WC liess uns zurückdenken an die Hütten, wo wir eine kleine Wanderung unternehmen mussten um die WCs zu erreichen. 

Am Samstag stiegen wir zum Col de la Serpentine auf mit dem Ziel die Pigne d’Arolla zu erreichen. Auf dem Serpentine angekommen war der Wind so stark und kalt und die Pigne d’Arolla im Nebel versteckt, dass wir die Abfahrt zur Cabane de Dix sofort ausgeführt haben. Die Cabane de Dix war eine der Highlights in Sachen Hütten. Mit einem Apero vor dem Znacht sowie einem WC (ohne Gerüche) im Haus hat sie sehr gut gepunktet.

Am Sonntag stiegen wir in Richtung Mont Blanc de Cheilon auf. Bei anfangs gutem Wetter hat sich dann der Gipfel doch wieder in Nebel gehüllt und der eisige Wind hat uns dann überzeugt gemütlich den Heimweg anzutreten. Über den Pas de Chèvres sind wir nach Arolla gelangt, wo wir die restliche Zwischenverpflegung mit einem Bier genossen haben. Mit der endlos lange erscheinenden Postautofahrt nach Sion sind wir wieder zurück in die Zivilisation gelangt.

Tourenleiter und Organisator: Hanspeter Kalt

TeilnehmerInnen: Doris Frischknecht, Köbi Ackermann, Thomas Näf

Bericht: Daniel Wildermuth


Detailprogramm:

Montag, 5.4.

Treffpunkt: 06:00 Uhr, Bahnhof Wil, Perron 2 beim hinteren Treppenaufgang oder unterwegs am vereinbarten Ort.

Aufstieg zur Cabane de Tracuit (3259)  

(Zeitbedarf 5 - 6 Stunden, knapp 1600 Hm)

Dienstag, 6.4.

Bishorn (4151), Cabane de Tracuit, Cabane Arpitettaz (2786)

Aufstieg zum Bishorn, Abfahrt via Cab. de Tracuit in den Talkessel (ca. 2800 ), 

Aufstieg zur Crête de Milon (ca. 3000), 

Abfahrt zur Cab. Arpitettaz (Zeitbedarf ca. 6 Stunden)

Mittwoch, 7.4.

Blanc de Moming (3661), Arête du Blanc, Cab. du Mountet (2886)

Kurze Abfahrt, Aufstieg über den Glacier de Moming zum Blanc Moming, über die Arête du Blanc, Abfahrt zur Cab. du Mountet (Aufstieg Blanc Moming ca. 4  Stunden, Zeitbedarf total ca. 7  Stunden)

Donnerstag, 8.4.

Col Durand (3440), Mont Durand (3712), Schönbielhütte (2694 

Aufstieg zum Col Durand und von dort auf den Mont Durand. Die Route  zur Schönbielhütte .kann je nach Verhältnisse variieren.  (Zeitbedarf ca. 6 - 8 Stunden)

Freitag, 9.4.

Col de Valpelline (3551), Col du Mont Brulê (3214), Col de l’Evêque (3379), Cabane de Chanrion (2471)

Es ist die Königsetappe unserer Woche. Sie führt uns durch eine schöne und einsame Gletscherlandschaft. (Zeitbedarf total ca. 10 Stunden) 

Samstag, 10.4.

Pigne d‘Arolla (3787), Cabane des Dix (2928)

Abhängig von den Verhältnissen steigen wir entweder über den Glacier du Brenay oder über den Glacier de la Serpentine auf. Die Abfahrt zur Cab des Dix führt uns an den Pointes de Tsenâ Réfien vorbei. (Zeitbedarf ca. 7 Stunden)

Sonntag, 11.4.

Mont Blanc de Cheilon (3870), Pas de Chêvres (2854), Arolla (1968)

Über den Col du Cheilon gelangen wir auf den Mont Blanc de Cheilon. Die Abfahrt führt uns wieder über den Col du Cheilon an der Cab. des Dix vorbei an den Fuss zum Pas des Chèvres. Mit Hilfe von Leitern gelangen wir auf den Pass um nachher die Abfahrt nach Arolla zu geniessen. (Zeitbedarf ca. 6 - 7 Stunden) 

Heimreise

Fotogalerie: