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Skitourentage Monstein

2021-02-26

Seniorenskitouren-Tage vom 24.-26.02.2021 Monstein (Davos) 

  An den Tourentagen beteiligten sich 12 TeilnehmerInnen inkl. dem Tourenleiter und Organisator Hans Egli.

  Bericht 1. Tag:

Entweder mit Fahrgemeinschaften oder mit dem ÖV trafen wir uns um 09.30 Uhr im idyllisch gelegenen Bergdorf Monstein auf 1'636 müM. Das über 120 Jahre alte Berghotel «Ducan» mit rustikal-gemütlicher Atmosphäre war der Ausgangspunkt für unsere Tourentage. Bei Kaffee und Gipfeli begrüsste uns Hans Egli und informierte uns über die erste Tour: Das «Büelenhorn» auf 2’008 müM gehört zu den Klassikern. Wie von Meteo prognostiziert, hatten wir traumhaftes, eher warmes Frühlingswetter. Unser Tourenleiter unterteilte uns in drei Gruppen, die je ein Leiter führte (Hans, Martin u. Reini). Im Abstand von mindestens fünf Marsch-Minuten begann der Aufstieg oberhalb des Dorfes. Anfangs führte uns ein längerer Alpweg schattenhalb durch leichte Bewaldungen bis zur «Unteralp» Pt. 1876, wo uns die ersten Sonnenstrahlen wärmten. Weiter ging es bei gemächlichen Steigungen zur «Mittelalp», dann zum «Mäschenboden» Pt. 1992., von wo unser Aufstiegsziel weit oben sichtbar war. Nun begann der steile Schlussaufstieg durch den Gipfelhang zum Sattel zwischen Pt. 2705 und dem Büelenhorn. Von dort aus über den Grat auf den Gipfel.  Das eindrückliche Panorama liess den steilen Aufstieg bald vergessen. Mit Freude und Befriedigung über die erbrachte Leistung genossen wir das Gipfelgefühl mit Essen und Trinken aus dem Rucksack. Unter der Führung unseres Tourenleiters genossen wir eine super Abfahrt mit kurzen Verschnaufpausen und mit verschiedenen Schneearten: Begonnen mit leicht verfahrenem Pulverschnee und endend mit Sulzschnee. Als gelungener Abschluss genossen wir alle bei Abendsonne im Freien des Restaurants «Veltlinerstübli» eins oder zwei mundende Monsteiner-Bier. 

  Die 1200 Höhenmeter waren ein gelungener Einstieg in die 3 Tourentage.

Text: Franz Broger


Bericht 2. Tag

Nach einer angenehmen ersten Nacht im Hotel Ducan und der Verköstigung am Zmorgebuffet machten wir uns um 08.00 Uhr bei strahlend blauem Himmel und milden Temperaturen auf, das 3005 Meter hohe Älplihorn zu erreichen.  Nach dem gestrigen Gipfel war heute nun der höchste angesagt. Die sagenhafte Bergwelt rundum und die gute Aufstiegspur machten es uns möglich, ohne Harscheisen den Gipfel gegen 14.00 Uhr nach 1300 Höhenmetern zu erreichen. Welch ein Panorama – weit weg von Corona 😊 Die letzten paar Meter zum Gipfel machten wir noch zu Fuss.

Hänge mit hartgepresstem Pulverschnee und frühlingshaftem Sulzschnee trugen uns wieder zu Tale nach Monstein, dem Dorf mit der höchstgelegenen Brauerei Europas.

Text: Christoph Schuler


Bericht 3. Tag - Chrachenhorn

  Seine über 11 Bergjahre ausgebaute Intuition führte Hans dazu, die kürzeste der geplanten 3 Touren auf den Tag der wahrscheinlichsten Ermüdungsbrüche zu legen: also erst am Schluss vom Chrachenhorn krachen lassen. Bereits am Vorabend zeigte er Gespür für den zuvor noch überhörten Wunsch, vor dem Abmarsch mehr als eine Stunde Zeit für's coronabedingt erschwerte Frühstücken und sonstige Vorbereitungen zu erhalten: ein Volltreffer, denn siehe da, diesmal verspäteten sich weder erhitzte noch stressfreie Gemüter... 

  Weitere geschickte Schachzüge wie die Empfehlung, noch vor der steilen Nordflanke Harscheisen aufzuziehen oder die erst spät gestreute Information, dass wir ALLE diese furchterregende und somit keine leichtere Abfahrtsvariante zu bewältigen hätten, konnte allfällig Ängstliche weiter erschüttern. Die doch noch ziemlich akzeptablen Schneeverhältnisse, unsere eigenen Fahrkünste und die von Hans bestellte 3. Schönwetter-Portion erlaubte es ihm kurz vor den Schlusshängen sogar, sowohl für eine letzte gemeinsame Rast bei wärmender Nachmittags-Sonne als auch vor Erreichen der Takeaway-Bar auf seine letzten Mohikaner zu warten - chapeau - auch für uns Senior*innen nur weiter so, Hans, und nochmals vielen Dank! 

  Text:    Aldo Fontanesi

Fotos:  Pia Hollenstein

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