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Wangen - Nuolen - Lachen

2020-12-03

Diese Woche war für Freitag der Weihnachtsmarkt in Bremgarten geplant.

Aber wegen Corona findet dieser nicht statt. So hat Agnes Heuberger spontan eine Wanderung von Wangen über Nuolen nach Lachen angeboten.

In zwei Gruppen und mit Abstand ging es leicht bergan durch ein Wohngebiet in Richtung Golfpark von Nuolen. Aus dem Gelände von einem stillgelegten Kieswerk, unterhalb vom Buchberg, wurde der Golfpark mit Teichen und Rasenflächen sehr schön angelegt. Er ist auch eine Heimstätte für Schmetterlinge, Libellen, Bienen und verschiedene Amphibien. Nachdem wir rund um den Golfpark gewandert waren, gab es bei einem Aussichtspunkt mit grossem Holzkreuz einen Trinkhalt. Von hier sahen wir das kleine Dörfchen Nuolen am Obersee mit seinen 300 Einwohnern, dem Kollegium und dem Schulhaus, in dem Agnes viele Jahre unterrichtet hatte. Leicht bergab ging es nach Nuolen. Hier wurden wir mit Mittagsglockengeläut empfangen.  Agnes hat uns in ihr Heim mit Garten eingeladen, wo wir es uns, verteilt auf den bereitgestellten Stühlen, bequem machten und unsere Brötchen assen. Mit Kaffee und feinen, liebevoll von Agnes gebackenen Weihnachtsguetzli im Magen ging es weiter durch das Nuoler Ried.

In diesem Naturschutzgebiet brüten Kiebitze in den Monaten März bis Juli, je Gelege 4 Eier in 27 Tagen. Im Sommer wächst hier die Sibirische Schwertlilie in Gelb und Lila. Weiter gingen wir entlang der Startbahn vom Lachner Flugplatz. Schon von Weitem hörten und sahen wir die Kleinflugzeuge, die zu ihren Rundflügen in den blauen Himmel gestartet waren. Viele Gänse und Schwäne, die auf der Wiese spazierten, liessen sich von Fluglärm und den Wanderern nicht stören. Übergangslos kamen wir ins Naturschutzgebiet „Lachner Aahorn“. Auf Holzstegen ging es übers Wasser und durchs Schilf. Auf einem Aussichtsturm bekam man einen Überblick über das Naturschutzgebiet und Lachen. Da wir noch Zeit bis zur Abfahrt des Zuges hatten, genossen wir in Lachen auf den Bänken am See noch die letzten Sonnenstrahlen, die Enten und die schreienden Möwen. Ein Riesenrad und Holzhäuschen deuten darauf hin, dass hier ein kleiner Weihnachtsmarkt stattfindet. Nach einer kurzen Rast spazierten wir durch die Dorfstrasse am schönen, alten Rathaus vorbei zum Bahnhof, um mit dem Zug nachhause zu fahren.

Agnes, herzlichen Dank, dass wir durch dich einen schönen Teil vom Kanton Schwyz kennenlernen durften und für die Gastfreundschaft. Evi sei Dank für die Leitung der 2. Gruppe. „Langsam haben wir uns auch an die Masken gewöhnt“.

 

Text:               Heidi Kraft

Fotos:             Ruedi Flotron und Eva Hehli

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