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Degersheim - Lütisburg

2020-11-26

Was für ein Glück, dass Elisabeth die Wanderung vom letzten Donnerstag auf heute verschoben hat! Schon Wattwil ist nebelfrei – ein wunderbarerer Tag erwartet uns.

Coronabedingt wandern wir wieder in zwei Gruppen. Die erste Gruppe unter der Leitung von Hauptleiterin Elisabeth ist in Degersheim schon um 8:45 Uhr losgezogen. Wir folgen unter der kundigen Führung von Monika um 9:15 Uhr. Nach einem kurzen Anstieg auf den Kamm oberhalb von Degersheim sind wir schon zum ersten Mal überwältigt vom blauen, wolkenlosen Himmel über uns, vom gewaltigen Nebelmeer unter uns und den schneebedeckten Bergen um uns. Der Weg führt nun leicht rauf und runter durch Wald, über Wiesen und Höhenkämme dem Winzenberg zu. Wir sprechen über Gott und die Welt, über Corona und natürlich immer wieder über das Glück, dass wir haben, diese wunderbare Natur geniessen zu können. Das Bergpanorama erschliesst sich auf jedem Kamm wieder mit neuen Gipfeln. Auf dem Höhepunkt, einer eindrücklichen Baumgruppe oberhalb von Winzenberg, mit der besten Rundsicht und dem schönsten Nebelmeer, treffen wir auf die erste Gruppe, die noch gemütlich beim Picknick verweilt. Hier überrascht uns Elisabeth mit der Mitteilung, dass Fanny Egger uns im Chrummetürli mit Kaffee und Kuchen erwartet. Die erste Gruppe zieht in freudiger Erwartung und mit der Versicherung, uns auch noch etwas zu überlassen, bald los. Eine halbe Stunde später treffen auch wir bei Fanny ein und geniessen den feinen Kuchen mit Kaffee im Garten rund um ihr Haus. Vielen Dank Fanny für deine Gastfreundschaft!

Zum letzten Mal geniessen wir noch die Wärme und die Aussicht, denn nun weist uns Obelix den Weg ins Sägentobel und auch in den Nebel hinunter. (Die andere Gruppe haben wir noch auf dem direkten Weg über den Hügel verschwinden sehen und nachher waren sie nicht mehr gesehen…) Auf dem wild-romantischen Sägentobelweg begleiten uns neben der mystischen Stimmung verschiedene Comicfiguren und Ruedi klärt mich in einem kurzen Crashkurs über die Geschichte von Asterix und Obelix, resp. den Krieg der Gallier gegen Julius Cäsar auf, in dem ein Zaubertrank eine wichtige Rolle spielte…

Über Tuffertschwil, Lütisburg und das Guggenloch erreichen wir bald Lütisburg Station. Wir haben die Wanderung (17 km) ohne Zaubertrank mühelos bewältigt. Aber als eine letzte Stärkung beim Warten auf den Zug waren die legendären Guetzli von Agnes H., die sie Monika noch mitgegeben hat, sehr willkommen. Auch dir herzlichen Dank, Agnes und natürlich auch den beiden Leiterinnen Elisabeth und Monika.

 

Text:    Marie-Louise Simmen

Fotos:   Ruedi Flotron und Eva Hehli

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