2020-09-03
Schon um 8.15 Uhr standen wir vor der geschlossenen Tür der Maschgenchammbahn. Auf der Tannenbodenalp erscheinen nicht nur die Churfirsten verkehrt, auch mit der Zeit nehmen sie es nicht so genau. Unsere Leiterin Catherine nutzte das Warten für das Vorstellen der Tour. Die einzelnen Worte unterstützte sie mit ausschweifender Gestik der Arme, Beine und mit dem Verdrehen des Körpers. So wussten wir dann alle, dass die eine Gruppe, geführt von Pia, über drei Berge geht und die andere, unter der Führung von Catherine, unten dem Hang entlang.
Es ging nicht nur immer auf und ab, auch das Wetter wechselte ständig von kaltem Wind zu wärmender Sonne und wechselndem Licht. Besonders eindrücklich waren die vielen kleinen Seen auf der Alp Chamm. Diese Schönheit und die Ruhe liessen einen nur staunen und geniessen. Und wie war die Aussicht? Ich glaube sehr schön. Da ich mich immer auf den steinigen, steilen und teils rutschigen Weg konzentrieren musste, hatte ich kaum Zeit hinunter zu schauen.
Nach einer schönen und langen Wanderung, mit für einige TeilnehmerInnen fast zu vielen Höhenmetern, war der frische Kuchen am Murgsee Lohn und das Tüpfchen auf dem i.
Text: Beni Bachmann
Fotos: Ruedi Flotron
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