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Hoher Hirschberg

2020-02-27

Während dem „Hudelwetter“ am Mittwoch plante ich eigentlich, mich für den Hirschberg abzumelden. Als dann die Anfrage fürs Berichtschreiben kam, wollte ich nicht mehr kneifen. Agnes vertraute auf den besten Wetterbericht ihrer verschiedenen Apps und siehe da - bei blauem Himmel konnten 24 Wanderfreudige die Reise nach Gais beginnen!!!!

Als erste Überraschung spendierte Walter Kaffee und Gipfeli anlässlich seines runden Geburtstags. Um halb elf Uhr verliessen wir das Café Böhli in Gais, um vollmotiviert von 933m zum Hohen Hirschberg (1168m) aufzusteigen.

Im frischen Schnee durch die Wiesen und den Wintermärchenwald zu stapfen, bereitete herrliches Vergnügen. Obwohl der Himmel sich zunehmend bewölkte, war uns oben beim Restaurant noch der Blick zum nahen Säntismassiv und hinunter ins Rheintal vergönnt. Das im Jahr 1679 erbaute Haus „Hoher Hirschberg“ wurde 2019 umfassend renoviert im heimeligen Appenzellerstil. Es präsentiert sich stolz an diesem schönen Aussichtspunkt. Beim Genuss des köstlichen „Chäs-Bölleflade“ oder der feinen Suppe erfuhren wir die zweite Überraschung: Hilly feiert heute ihren halbrunden Geburtstag und spendiert alle Getränke inkl. Kaffee!! Für beide sangen wir natürlich und gratulierten. Herzlichen DANK euch BEIDEN und alles Gute.

Wir sahen, wie der Wind den Schnee um die Hausecken trieb und montierten deshalb Kapuzen und Handschuhe. Die heftigen Sturmböen warfen uns manchmal fast zu Boden. Der Wind peitschte uns die scharfen Schneekristalle ins Gesicht. Mir kamen die mutigen Männer in den Sinn, die einst den Nordpol erforschten. Wir kamen aber gut vorwärts mit Elsbeth, die uns sicher leitete. Es gab keine Möglichkeit längere Pausen zu machen. Deshalb erreichten wir  Gais eine Stunde früher als geplant. Dankend verabschiedeten wir uns von Elsbeth welche hier wohnt und reisten in verschiedenen Richtungen heim. Sehr zufrieden bin ich über diese Winterwanderung, die den Namen auch verdient. Vom Säntis wurden abends Sturmböen von 168 km/h gemeldet!! Gut durchgelüftet danke ich Agnes Heuberger und Elsbeth Bräuer für dieses unvergessliche Erlebnis.              

 

Text:   Agnes Zimmermann

Fotos:  Ruedi Flotron, Eva Hehli

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