2020-02-13
Nachdem ich am Montag voller Freude über das Zwischenhoch die Feldistour angesagt hatte, war mir nach den Wetterprognosen vom Vorabend nicht mehr ganz wohl. Da war am Nachmittag von Schnee, Regen und vor allem Sturm die Rede. Doch alle 22 TeilnehmerInnen sprachen von einem tollen Zwischenhochtag, der uns wieder an einem Donnerstag beschert wurde. Als dann auch der Angestellte der Luftseilbahn Rhäzüns – Feldis nichts von einer Sturmwarnung gehört hatte, war mir schon etwas wohler zumute. Also nichts wie los! Die Seilbahn brachte uns zügig auf 1470 m Höhe. Nachdem alle Schlittelfans ihren fahrbaren Untersatz bestellt hatten, brachte uns die Sesselbahn nochmals 500 Höhenmeter aufwärts.
Nun nahmen wir den 5 km langen Rundweg mit einem Wunder – Panoramablick unter die Füsse. An einigen Stellen blies uns der Wind den Schnee ins Gesicht und liess den Wanderweg wie eine Dünenlandschaft erscheinen.
Im Restaurant „Alp Raguta“ genossen wir eine Bündner Spezialität: Maluns, die wir mit Heisshunger verspeisten. Die tolle Organisation und freundliche Bedienung der freiwilligen Helfer beeindruckte uns.
Nun trennten sich unsere Wege: Der grösste Teil der Gruppe wanderte die Schlittelpiste abwärts. Der Schnee war gut begehbar und wir freuten uns, endlich einmal Schnee unter den Füssen zu haben. Sechs Mutige stürzten sich mit dem Schlitten in die Tiefe und ein paar nahmen wieder den Sessellift.
Die Gondelbahn brachte uns zurück nach Rhäzüns und wir alle waren glücklich, diesen Tag mit so tollem Wetter hinter uns gebracht zu haben, vor allem natürlich ich.
Text: Agnes Heuberger
Fotos: Ruedi Flotron
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