2019-11-14
Der Novembermorgen ist kalt und noch grau. Ab der Postautohaltestelle in Schönengrund begeben wir uns auf den markierten Wanderweg, laufen über noch gefrorene Wiesen, ein Stück entlang dem Tüfenbach, dann folgt der erste leichte Aufstieg Richtung Chäseren. Dieser kurze Aufstieg treibt den Puls in die Höhe und auch die ersten Sonnenstrahlen wärmen uns. Die ersten Jacken und Mützen werden bereits ausgezogen und im Rucksack verstaut.
Im Restaurant Chäseren dürfen wir einen Kaffee und eine wunderschöne Aussicht Richtung Säntismassiv geniessen. Anschliessend geht die Wanderung weiter leicht bergauf bei schönstem Sonnenschein.
Bei der Mittagsrast im heimeligen Restaurant Bergli gibt’s zur Stärkung von Leib und Seele eine gute Gerstensuppe mit und ohne Würstli serviert von einem freundlichen Gastwirt.
Am Nachmittag haben wir noch eine grössere Steigung bis zur Wilketshöhe zu bewältigen. Der Weg ist ziemlich steil und teilweise etwas nass und rutschig und fordert uns 22 Senioren. Auf der Wilketshöhe , dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung auf 1160 m angekommen, werden wir nochmals mit einer Superaussicht belohnt. Nebst den vielen Berggipfeln – auf der Panoramakarte können wir lesen, wie sie heissen – reicht die Sicht bis zum Bodensee.
Weiter geht’s durch Waldpartien und auch wieder etwas steil bergab bis zum Gerensattel, der genau auf 1000 m ü.M. liegt.
Nebst der abwechslungsreichen Landschaft kommen wir auch an einem „Papageien- und Büsihof“ sowie an der bekannten Lachsräucherei in Ebersol vorbei.
In Mogelsberg ist diese erste Etappe des Neckertaler Höhenwegs beendet und wir nehmen den Zug zurück nach Wattwil.
Danke für die gute Führung an Monika und Ruedi.
Text: Jacqueline Hermann
Fotos: Ruedi Flotron und Eva Hehli
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