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Gamsalp (Ersatztour)

2019-10-10

Die Alternativtour für die 5-Seen-Wanderung begann mit einem schönen Regenbogen. Auf der Seite Wildhauser Schafberg regnete es, aber zwischen Hinderrugg und Wildhaus hatte sich ein Wolkenfenster geöffnet. Frohen Mutes brachte uns der Sesseli ins Oberdorf, wo die warme Stube auf uns wartete. Gestärkt mit einem heissen Getränk und Gipfeli begrüsste Catherine Lieberherr fünf Frauen und fünf Männer und führte uns auf einem idyllischen Weg durch den Wald und über Weiden zum Ölberg. Immer wieder freuten sich alle an der wärmenden Sonne, die uns oft begleitete und unsere Augen sahen mit Erstaunen die mit Schnee überzuckerten nahen Berge, die noch zum Teil mit Nebel verhangen waren.

Beim Germil gab es einen Trinkhalt. Dann begann der eigentliche Aufstieg in einem grossen Bogen im Uhrzeigersinn über ein Karstgebiet zur Gamsalp. Aber ein kleiner Nebenweg führte uns in einen besonnten Hang fast ohne Wegspuren. Nun wurde einstimmig beschlossen den Aufstieg weiterzugehen auch ohne Weg statt wieder hinunterzusteigen. Bald zeigte es sich, dass wir uns auf einem Wildwechsel befanden. Es wurde abenteuerlich, aber die gute Laune hielt an. Im Karst war es wunderschön. Wir balancierten über spitze Kalkrippen durch Alpenrosensträucher und Gebüsch. Ich glaube Ruedi sprach von T45. Es war wirklich manchmal eine Herausforderung und es wurde oft gegenseitig geholfen bei schwierigen Passagen. Endlich gelangten wir wieder auf den gut markierten Wanderweg der uns zur Gamsalp führte.

Nach der Mittagspause im Restaurant mit feiner Gerstensuppe führte uns der Weg nochmals durch eine Karstgegend Richtung Iltios. Die Aussicht war grossartig und ein Sonnenloch wanderte durch die Gegend! Teils wehte uns ein kräftiger Westwind entgegen, sodass die Windjackenmütze oder eine Wollmütze unsere Köpfe verhüllte. Glücklich erreichten wir die wieder sonnige Iltios-Station, wo einige auf den Bänken etwas assen. Danke Catherine für diese schöne Wanderung, die für mich unvergesslich bleiben wird.

Text:              Jean-Philippe Lieberherr

Fotos:             Ruedi Flotron

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