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Ersatztour Rietstöckli

2019-08-22

Am frühen Morgen durfte Catherine Lieberherr ein Grüppchen frohgemuter SAC Wanderinnen und Wanderer begrüssen. Los ging’s über Ziegelbrücke Richtung Linthal immer weiter ins Glarnerland, bis nach Braunwald. Das autofreie Braunwald ist nur mit der Standseilbahn zu erreichen. Nach einem kurzen Spaziergang durften wir nochmals mit dem Sessellift auf den Gumen hochfahren. Es war noch recht kühl und neblig, doch schon nach ein paar Minuten im Sessellift eröffnete sich uns eine wunderschöne Aussicht. Vor uns der Tödi mit Gletscher und unter uns ein riesiges Nebelmeer. Schon wärmte uns die Sonne und beim Loswandern konnte die Jacke im Rucksack bleiben. Auf einem schönen Wanderweg ging’s sanft hügelig zu unserem Kaffeehalt im Ortsstockhaus. Dort hatten wir Zeit zum Essen und Trinken und ein bisschen zu plaudern. Nach der Pause wanderten wir gestärkt weiter zu unserem nächsten Ziel, dem Rietstöckli. Die Aussicht auf unserem Weg war superschön und die Glarner Alpen zeigten sich von der besten Seite. Viele Blumen säumten den Weg, der schon etwas sumpfig war, so dass die meisten Schuhe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Beim imposanten Steingebilde, dem Tüfels Chilchli vorbei näherten wir uns unserer Mittagspause, wobei vorher noch einige Höhenmeter zu überwinden waren.

Oben auf dem Rietstöckli auf 1884 m angekommen genossen wir die tolle Aussicht auf den Urnerboden und immer noch das Nebelmeer unter uns. Gestärkt nahmen wir den Rest der Wanderung unter die Füsse. Bis Nussbüel ging es sanft hinunter. Nach einer kurzen Rast war es nicht mehr weit bis Braunwald. Teilweise ging’s aber noch recht steil den Weg hinab. In Braunwald angekommen hatten wir noch genügend Zeit um im Künstlercaffee BSINTI unseren Durst nach einem heissen Wandertag im schattigen Gastgarten zu löschen. Bei der Heimfahrt mit dem Zug waren alle müde und zufrieden, wieder einen schönen Wandertag mit dem SAC genossen zu haben.

Text:  Doris Scheiflinger

Fotos: Ruedi Flotron und Walter Grob

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