2019-08-15
Um 25 SAC-Seniorinnen und Senioren mit der Kistenbahn von Starkenbach auf den Strichboden zu transportieren braucht es Zeit und Geduld. Fünf Fahrten waren nötig.
Wer nach luftiger Reise dort ankam, machte sich sogleich auf den Weg zur Ochsenhütte, wo Kaffee und Schlorzifladen warteten. Als die letzten dort eintrafen, verdeckte eine dunkle Wolke den Himmel und ein Platzregen ging nieder. Es sollte heute nicht der Letzte sein.
Kurz darauf schien wieder die Sonne, über dem Tal grüsste ein Regenbogen und Walter Hehli konnte die 17 Frauen und 8 Männer auf dem Platz vor der Hütte offiziell begrüssen. Nachdem es gelang, Privatgespräche zwischen einzelnen Anwesenden zu unterbrechen, konnte er einen Text von Peter Roth vortragen, der gut zur Landschaft und zur Geschichte im Zusammenhang mit dem Reformator Zwingli passte. Danach machten wir uns auf den Weg.
Entlang dem Toggenburger Höhenweg gegen Westen erreichten wir Hüeberlis, die letzte Alp auf Hinderselun. Die Wanderung über den Tritt, am Fuss des Glatt- und Leistchammes, erfordete Trittsicherheit und Konzentration. Beim First, Punkt 1663, genossen wir das Mittagessen und konnten dabei auf die beeindruckende helle Felswand und den darüber verlaufenden zurückgelegten Weg blicken.
Den Zeitpunkt zum Aufbruch bestimmte diesmal nicht der Tourenleiter sondern der nächste Regenschauer. Wir verliessen den Toggenburger Höhenweg und wanderten durch eine schöne Riedlandschaft nach Arvenbühl und direkt in die Gartenwirtschaft des Restaurants mit gleichem Namen. Die Sonne schien bereits wieder.
Hier bestand die Möglichkeit, die Wanderung abzubrechen und die Heimreise mit dem Bus anzutreten. 9 Seniorinnen und Senioren zogen es vor, zusammen mit Walter weiterzuwandern und die eindrückliche und abwechslungsreiche Tour in der evangelischen Kirche Amden mit Gesang besinnlich abzuschliessen.
Herzlichen Dank Walter für diesen erlebnisreichen Tag!
Text: Ruedi Flotron
Fotos: Ruedi Flotron, Eva Hehli und Walter Grob
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