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Spitzli, obere Petersalp

2019-06-06

„Walter zuemache!“ –  ertönte es gefühlte zwanzigmal durch die Reihe der sechszehn fröhlichen Seniorinnen und Senioren, die sich zusammen mit Catherine auf den Weg zum Spitzli machten. Zudem mussten wir fünfzehn Zäune (lt. Sandra) übersteigen, eine kurze ausgesetzte Stelle hinter uns bringen und unter einer umgefallenen Tanne durchkriechen – dazwischen gab’s jedoch viele schöne Abschnitte auf dieser abwechslungsreichen Tour.

Obwohl wir bei der Sonne Urnäsch starteten, versteckte sie sich den ganzen Tag hinter einer grauen Nebeldecke, die auch das Spitzli und die umliegenden Berge verhüllte. Froh waren wir jedoch, dass die Hitzewelle der letzten Tage vorbei war und wir bei kühlem Wetter den steilen Aufstieg hinter uns bringen konnten. Für die fehlende Aussicht in die Berge belohnten uns wunderbare Blumenwiesen und ab und zu ein Blick zum recht sonnigen Bodensee hinunter.

Ein besonders schöner Wegabschnitt führte über den Grat vom Spitzli zur oberen Petersalp. Immer wieder blieben wir stehen um Soldanellen, Schlüsselblumen, Enziane, Mehlprimeln, Pölsterli, riesige Knabenkräuter etc. etc. zu bewundern und in steile Abgründe hinunter zu schauen.

Auf der Petersalp brannte leider die Alphütte am 30. September 2018 vollständig nieder. In Ermangelung einer anderen Sitzgelegenheit, liessen wir uns für das Picknick auf den Grundmauern nieder. Nicht für lange, denn die kühle Temperatur liess uns bald wieder aufbrechen.

Der Weg hinunter zum Bergrestaurant Osteregg war schnell bewältigt. In der geschmackvollen, warmen Wirtsstube genossen wir Kaffee und ausgezeichnete selbstgemachte Kuchen und Glaces. Zum Bahnhof Urnäsch war’s dann nur noch ein Katzensprung.

Danke Catherine für die doch etwas anspruchsvollere Tour, die WC-Tipps, deine umtriebige Besorgtheit und deine Fröhlichkeit.

 

Text:      Marie-Louise Simmen

Fotos:   Ruedi Flotron

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