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Drei Skitouren mit Rolf Brunner 2019

2019-03-30

Lochegg, 20. Januar

Mit dem Alpentaxi fuhren wir vom Bahnhof Näfels ins Schwändital bis auf knapp auf 1000m. Es folgte der eher sanfte Aufstieg auf die Lochegg 1535m, nach kurzer Abfahrt und einem Gegenaufstieg kam dann der Höhepunkt, die Abfahrt durchs Oberurnertal bei guten Verhältnissen. Wir konnten echt bis ins Dorf Oberurnen (430m) abfahren, es waren nur noch wenige Schritte bis zu einem angeschriebenen Haus. Dort überbrückten wir die Zeit bis zur Abfahrt des Busses auf unsere Weise. 

Teilnehmer: Doris Frischknecht, Mariann Huwiler, Maria Fritschi, Corina Schiess, Iris Schoch, Marco Loosli, Karl-Heinz Knappe und Noldi Stieger

 

Leiterberg, 24. Februar

Die zweite Tour war dann schon alpiner und anspruchsvoller. Start war hinter Elm bei der Militärkantine Walenbrugg zur Spitzegg (1866m), am Siwellenchopf vorbei in den Kessel unterhalb des Leiterberges. Die Lawinenstufe war mässig, aber in den Südhängen waren doch Fischmäuler zu sehen, Rolf achtete selbstverständlich auf eine sichere Routenwahl. Auf dem Gipfelhang lag viel fester Schnee, sodass auf das Skidepot verzichtet werden konnte. Mit vielen Spitzkehren erreichten wir den Gipfel, den wir mit einem Schluck aus dem Flachmann feierten. Auf der Abfahrt suchten und fanden wir dann noch die Sonnenbrille, die einem Teilnehmer auf einem Grat in ein Bachtobel gerutscht ist. Teilnehmer: Corina Schiess, Iris Schoch, Marco Loosli, Reto Schmocker, Franz Berger und Noldi Stieger

 

Piz Piot, Tscheischhorn im Val Avers, 30./31. März

Die Teilnehmer der ersten beiden Touren mögen nachsichtig sein, wenn diese Touren etwas ausführlicher beschrieben sind.

Mit dem ÖV reisten wir am Samstag mit fünfmal umsteigen nach Avers-Juf in die Pension Edelweiss. Sogleich machten wir uns tourenfertig und folgten dem Juferrhein bis in den Talschluss. Übers Piotjoch erreichten wir den Westgipfel, dazwischen musste eine heikle, überaus steile Querung geschafft werden. Aber auch auf der Überschreitung zum Ostgipfel des Piot war ein Sturz verboten. Die Aussicht vom Piz Piot ist fabelhalt, erwähnen möchte ich hier den Ortler, der sehr prominent zu sehen ist. (Da kommen schöne Erinnerungen auf, gell Ernst) Die Abfahrt via Juferjoch entschädigte uns grosszügig für die Strapazen des Aufstieges. Auf dem gefrorenen, leicht abfallenden Winterwanderweg gings bequem zurück zur Unterkunft.

So ein Hüttennachmittag und Abend ist immer wieder ein besonders schönes Erlebnis, kommt es doch zu schönen leichten, aber auch zu ernsthaften Gesprächen. Man lernt sich besser kennen und erfährt einiges voneinander.

In der Nacht wurde uns eine Stunde geklaut, diejenige zwischen 02.00 und 03:00 Uhr. Pünktlich um 08:00 fuhren wir los auf dem Winterwanderweg von Juf nach Juppa, beim (kleinen) Skilift hiess es anfellen und los gings noch flach ins Vorder Bergalga, dann aber Richtung SW über Höjabüel zum Südgipfel des Tscheisshorns. Die Sonne brannte, der Schweiss floss und alle strahlten beim Erreichen des Südgipfels. Richtung Norden erblickte man den Hauptgipfel, nun hiess es die Skis aufbinden und Steigeisen montieren. So erreichten wir auf sichere Weise das Tscheischhorn (3019m), welches auch einen fantastischen Rundblick gewährt wie tags zuvor der Piz Piot. Die Abfahrt via Pürder Furgga nach Pürt war dann grösstenteils ein wahres Vergnügen, zuoberst zuerst zwar eine Abrutschpartie auf sehr steiler und harter Unterlage, dann aber Pulver und zum Schluss noch Sulz. Unten angekommen haben wir vor lauter Freude das erste Postauto vorbei fahren lassen und im Pürtnerhof den Flüssigkeitsbedarf geregelt. Im Namen aller Teilnehmer herzlichen Dank Rolf für die umsichtige Führung, Organisation und Durchführung der Touren.

Teilnehmer: Mariann Huwiler, Doris Frischknecht, Iris Schoch, Sepp Meier, Hampi Brunner, Marco Loosli und Noldi Stieger

Bericht: Noldi Stieger Fotos: Rolf Brunner

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