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Luzern

2019-04-11

Agnes Zimmermnn lud uns ein, Luzern besser kennenzulernen. Also machten sich 18 Personen auf den Weg in die Innerschweiz. Vielen ging es wohl so wie mir: Stadtführungen haben so ihre Tücken: Von einem Gebäude zum andern spazieren, wieder stehen bleiben, um den Erläuterungen der Führerin zu lauschen. Aber oha: Positiv überrascht wurden wir alle durch den ausgewählten Rundgang. Die äussere Befestigungsmauer mit den 9 Museggtürmen war unser Hauptziel. In gekonnter Art erläuterte Hildegard Köpfel uns die vielen Stationen, an denen wir vorbeikamen. Überall wusste sie viel Interessantes zu berichten. Als wir das Ufer der Reuss verliessen und die vielen Stufen zur Museggmauer erklommen, kamen wir zum ersten Mal ein bisschen ins Schwitzen. Nur ein bisschen, denn die Temperaturen an diesem Tag waren alles andere als frühlingshaft. Den ganzen Tag über wurden wir aber von Regentropfen verschont.

Die meisten erklommen dann den ersten begehbaren Turm (ich glaube, es war der Männliturm) und wurden mit einer tollen, zwar etwas vernebelten Aussicht auf die Stadt Luzern belohnt.

Als wir der Mauer entlanggingen, fielen uns die vielen Vögel auf, die herumschwirrten. Turmdohlen, Alpen- und Mauersegler finden in den Spalten ideale Nistplätze. Die Gänsesägerjungen müssen einen Sturz in die Tiefe überstehen und werden dann von Anwohnern und der Polizei zur Reuss begleitet. Auch Fledermäuse finden hier Unterschlupf.

Zum Glück wusste unsere Führerin, wo sie Hilfe holen musste, denn der Aufstieg zum Wehrgang war noch verschlossen. So konnten wir in luftiger Höhe bis zum Zytturm wandern. Dieser Turm beherbergt eine Sammlung regionaler Turmuhren.

Als Abschluss begaben wir uns noch über die Kapellbrücke. Wer hätte gedacht, dass es bereits 26 Jahre her ist, seit der mittlere Teil in Vollbrand stand.

Nach dem Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants fuhren wir noch mit dem Schiff nach Weggis, bevor uns Bus und VAE nach Wattwil transportierten.

Agnes, das war eine Superanlass. Ganz, ganz herzlichen Dank fürs Organisieren!

Text:          Agnes Heuberger

Fotos          Ruedi Flotron und Eva Hehli

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