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Fluebrig Skitour

2019-02-09

Früh um 6.30 Uhr trafen wir uns, um die geplante Skitour mit Jösi auf den Fluebrig, zeitig zu starten. Der Wetterbericht versprach einen Wärmeeinbruch, was nicht sehr förderlich ist für eine Ski-Tour mit Schwierigkeitsgrad S.

Schon bei der Anfahrt thronte der Fluebrig hinten am Wägitalersee und Reini erklärte uns im Auto die Aufstiegsroute, da er die Skitour schon kannte. Puuh…. das sah steil, schweisstreibend und imposant aus.

Bei Au hinten am See auf 911 m parkierten wir die zwei Autos und eine frohgelaunte Truppe angeführt von Jösi zog eine Spur im zügigen Tempo durch den Pulverschnee. Jösi musste immer wieder selber spuren, da die Spur vom Vortag direttissma in die Höhe führte. Zweimal forderte das Gelände alle Vorsichtsmassnahmen, die Jösi uns geduldig aber ernst erklärte. Mit grossen Abständen querten wir die Schlüsselstellen. Jösi legte uns im tiefen Schnee eine hervorragende Spur an. Das sah aber streng aus! Bald kamen alle auf einer Alphütte auf 1589 Hm an, die sich für eine Rast anerbot. Sie war angeschrieben «S’Lampefüllplätzli». Dieser Name regte unsere kreative Fantasie an, wie die Alphütte wohl zu dem Namen kommen konnte.

Der restliche Teil war weniger heikel und schwierig, dafür blies teilweise ein bissiger Wind. Bald erreichten wir den Sattel vor dem Gipfel. Wir schnallten die Steigeisen an und nahmen den Pickel in die Hand. Jösi überprüfte bei allen, ob die Eisen auch sitzen, musste hie und da noch etwas verstellen und los ging's. Leider nicht weit. Bei der ersten Felswandumgehung – ca. 5 Min. unter dem Gipfel - hackte Jösi Schnee und Schnee und Schnee….. und fand keinen festen Untergrund. Brusttief wühlte er weiter, aber es gab kein Weiterkommen. So setzen wir uns halt unter die Felswand und assen an der Sonne gemütlich unseren Zmittag. Das war auch ganz schön und gemütlich, auch ohne Gipfelerlebnis.

Die Abfahrt war dann einfach grandios. Jösi wollte hören, wenn es uns gefällt und manch Jauchzer drang zu seinen Ohren. Oben noch etwas windgepresst, dann herrlich pulvrig, steil und kaum Spuren, unten dann matschig weich.

Das hatte aber Durst gegeben! Schnellstmöglich steuerten wir das nächste Restaurant an und freuten uns beim kühlen Drink über die gelungene Tour.

Herzlichen Dank Jösi, das war für dich sicher auch eine Herausforderung. Wir vertrauten dir auf jedem Meter und genossen deine hart erarbeitete, gut angelegte Spur und überhaupt den herrlichen Tag!

Leiter: Jösi Forster. Teilnehmende: Karl-Heinz, Reini, Franz, Doris, Alexandra, Maria, Marlis (Tourenbericht)

Bilder: Joe Forster, Reini Wick

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