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Ägeri - Arth

2018-03-29

Das war wieder so eine typische  „soll ich gehen oder nicht“ – Situation, die uns Tourenleiter schlaflose Nächte bescheren. Aber schliesslich sind ja alles erwachsene Menschen, die den Wetterbericht auch studieren und sich im schlimmsten Fall noch abmelden können. Aber nein, alle 25 Wanderlustigen erschienen am Bahnhof. So brachten uns die öV nach Unterägeri. Im Schaufenster der Bäckerei Brändle empfingen uns zahlreiche Schoggi – Osterhasen und liessen uns schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber nein, so konnten wir natürlich nicht starten. Wir begnügten uns also mit einem wärmenden Getränk, bevor wir in die kalte Zugerlandschaft aufbrachen. Über die Walchwiler Oberalmig ging’s dann auf- und abwärts Richtung Arth. Für das Picknick entschloss sich Beni, den mit Bäumen bedeckten Platz bei der Buschenkapelle zu benützen. Als wir  am eigentlich vorgesehenen Picknickplatz vorbeigingen, wussten wir auch warum. Die Aussicht wäre zwar fantastisch gewesen, aber der Schneefall hatte sogar hier seine Spuren hinterlassen.

Ja, während des ganzen Weges versuchten wir sorgfältig die nassen, schlüpfrigen, lehmigen Abschnitte einigermassen trocken zu überwinden. Einige schmutzige Hosenböden zeugten von zahlreichen Stürzen. Wir sind uns gewohnt, dass dabei noch nie etwas Schlimmeres passierte. Leider gab es diesmal aber einen Unfall. Dabei brach sich eine Teilnehmerin den Oberarm. Zum Glück biss sie auf die Zähne und so konnte sie die schwierigen 500 m bis zur Fahrstrasse durchstehen. Wir kamen auf ein kleine Lichtung und avisierten die Rega. Diese konnte hier landen und transportierte die Verletzte ins Spital Luzern. Wir wünschen ihr von Herzen ganz schnelle Besserung.

Nach knapp einer Stunde erwartete uns der Bruder unseres Tourenleiters mit einem bäumigen Zvieri, der allen gut tat.

Für die letzten 10 Min. wollte Petrus dann doch noch wissen, ob wir alle die nötigen Regenutensilien eingepackt hatten. Bis jetzt hatten wir nämlich ein trockenes Zeitfenster erwischt. Mit Bus und Voralpenexpress ging’s dann heimzu. Hier hatten wir genug Zeit, das Erlebte nochmals zu besprechen. Habt ihr übrigens schon jemanden gefunden, der eure vor Schmutz stehenden Schuhe geputzt hat????

Dir Beni vielen Dank für die tolle Organisation (samt Regaeinsatz!)

 

Text:          Agnes Heuberger

Fotos          Köbi Künzle, Walter Grob, Eva Hehli