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Schauenberg

2018-03-22

An diesem klaren, eiskalten Morgen machten sich 18 SAC-ler auf den Weg. Man hörte erzählen von 8° bis 15° Minustemperaturen!!  Einkehren ist erst am Schluss vorgesehen! Dementsprechend waren alle mit Mützen, warmen Kleidern und Thermosflaschen ausgerüstet. Seelmatten  (603m), einen Weiler am Bichelsee, erreichten wir ab Wil mit dem Postauto. Die Leiterin Catherine Lieberherr marschierte nach der Begrüssung zügig voraus. Beim Wanderweg, der mit vielen Treppen steil durch den Wald aufwärts führt, drosselte sie zum Glück das Tempo. Wir wanderten durch Wälder und schneebedeckte Wiesen mit schönen Ausblicken vom „Züribiet“ bis zu den Alpen.

Schauenberg, (890m), den höchsten Punkt der Tour, erreichten wir kurz vor Mittag. Das Picknick konnte man bei Sonne und wenig Wind unerwartet gut geniessen. Das Panorama war beeindruckend. Catherine erzählte von der Geschichte der Schauenburg, es sind nur noch wenige Mauerreste übrig. Erste Spuren von Menschen stammen aus der Bronzezeit. Die erste Burg wurde um 1200 herum aus Holz gebaut. Weiter führte der Weg auf und ab, auf den schneefreien Wiesenstücken gab es ordentlich schmutzige Schuhe. Der nächste Aussichtspunkt mit Bänkli zum Ruhen liegt oberhalb Oberlangenhard. Der Wind verhinderte leider längeres Verweilen. Über weitere Treppen erreichten wir das interessante Tobel, die sog. „Tüfels Chile“. Früher wurde hier Tuffstein abgebaut, heute ist alles Naturschutzgebiet, demzufolge wild und romantisch. Es entstanden schmale, moosüberwachsene Terrassen mit rieselnden Wassern. Letztes Jahr brach eine grosse Felsnase ab. Bald erreichten wir nach einem weiteren Auf- und Abstieg  Kollbrunn. Gerne setzten wir uns zu einer ausgiebigen Pause ins Restaurant Frohsinn. Ein vielseitiger Weg mit ca. 27000 Schritten, 550m Auf-, 660m Abstieg, 4 ¼ Std. Laufzeit war beendet. Frohen Sinnes begaben wir uns auf den Heimweg über Winterthur – Wil ins Toggenburg. Wir danken Catherine für ihre ausführlichen Recherchen und die gute Leitung zusammen mit ihrem Bruder.

Text:               Agnes Zimmermann

Fotos;             Eva Hehli