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Langwies - Sapün

2018-03-08

Schon die Fahrt mit der RHB von Chur nach Arosa war ein besonderes Erlebnis.

Frisch verschneite Hänge leuchteten in der Morgensonne und unter Bäumen waren immer wieder Rehe, Gämsen oder waren’s sogar Hirsche? zu sehen. „Schau, dort“; „oh, schon vorbei“... so tönte es im Wagen, wo die SeniorInnen des SAC Toggenburg  sassen.

In Langwies – nach dem fast schon obligatorischen „Kaffeehalt“ - begann die Wanderung auf dem breit angelegten Winterwanderweg Richtung Sapün.

Sapün ist sowohl ein Hochtal, eine Alp und eine ehemalige Walsersiedlung; man nennt es das Dörfji. Der Name Sapün wird auf die altromanische Urform Sampugn zurückgeführt, was Kuhschelle bedeutet.

Ab Beginn des 18. Jahrhunderts gab es in Sapün eine Schule, die bis 1873 benutzt wurde. Nachher mussten die Kinder nach Langwies zur Schule gehen. Heute ist das einzige ganzjährig bewohnte  Gebäude das Berggasthaus Heimeli, ein typisches Walserhaus mit Baujahr 1707.

Im Heimeli wurden wir nach der ca 2-stündigen Wanderung  und dem steilen Anstieg zum Berggasthaus mit frisch zubereiteten Speisen verwöhnt.

Es war sogar ein „kleines“ Eisfeld neben dam Gasthaus angelegt. Doch war es mit Schnee bedeckt und von uns Senioren hatte niemand die Schlittschuhe dabei!

Man kann im „Heimeli“ auch in romantischen Zimmern übernachten und im Sommer die Wanderung über den Strelapass nach Davos fortsetzen.

Frisch gestärkt machten sich die 22 Wanderer auf den Rückweg. Zwei „Mutige“ genossen eine Schlittenfahrt hinunter nach Langwies.

Die zauberhafte Winterwanderung haben wir sehr genossen – danke Agnes fürs Organisieren.

 

Text:   Jacqueline Hermann

Fotos:  Eva Hehli und Walter Grob