2017-10-19
22 muntere SAC-ler, davon 4 Männer, starteten von Staad aus zu einer wunderschönen Herbstwanderung bei Kaiserwetter. Ist schon so, wenn Engel reisen... Der Weg verläuft Richtung Buriet auf einer Geländerippe. Durch ein malerisches Waldstück gehts beim Fuchsloch bis zu den Bahngeleisen hinunter. Startende Flugzeuge vom nahen Flugplatz Altenrhein lösten in einigen von uns sogleich Reisegefühle aus. Nach dem Durchqueren des Naturschutzgebietes Buechsee führte der Weg im Weiler Loch steil bergauf Richtung Schloss Greifenstein. Ein Repräsentationsbau im Privatbesitz aus dem 16. Jahrhundert. In dieser fast mystischen Umgebung fühlten wir uns fast in einer andern Welt. Weiter ging’s auf dem Rebkulturweg bis zu einer kleinen Aussichtsplattform mit freiem Blick auf die Rebberge, auf Thal und ins Appenzeller Vorderland mit Sicht auf Wolfhalden und Heiden. Erst jetzt merkte ich, dass da mein Geburtsort Thal vor mir lag. Hier wachsen die Reben, die den Thaler Buechberger Wein liefern. Unsern Weg säumten zahlreiche Buchen bis zum Etappenziel Steiniger Tisch. Namensgeber für das Gasthaus ist denn auch der runde steinige Tisch vor dem Restaurant. Beim kurzen Abstieg ins Buriet eröffnete sich uns ein herrlicher Ausblick über den Bodensee, ins Rheintal bis ins Vorarlberg. Durch das Naturschutzgebiet Bisewäldli dem Alten Rhein entlang erreichten wir den Rheinspitz. Zwischendurch sorgten schuh- und sockentechnische Diskussionen und Tipps für Erheiterung. Nach einer kurzen Rast an den Gestaden des Alten Rhein genossen wir die Wanderung auf dem Dammweg, der uns durch das Naturschutzgebiet Altenrhein führte. Zwischen See und Werkgelände von Stadler Rail erreichten wir schon bald den Bahnhof Staad. Selten bot ein Ausflug derartige Kontraste von dicht besiedeltem, industrialisiertem Gebiet und unberührter Natur auf kleinstem Raum. Herzlichen Dank an Elsbeth Bräuer und Eva Hehli für den tollen Tag. Text: Peter Stäheli Fotos: Eva Hehl und Köbi Künzle