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Gais - Teufen

2017-10-05

Bei besten Wetterbedingungen machten sich 15 frohgemute Wandersleute nach Gais ( 915 m) auf die Reise. Dort wurden wir von unserer Leiterin Elsbeth Bräuer um 10:05 Uhr empfangen. Sogleich begannen wir mit dem Aufstieg zu den Weilern  Brenden, Weesen, Saul (1031 m) und Gerstgarten. Stets aufs Neue begeisterte die Aussicht ins hügelige Appenzellerland mit den verstreuten Höfen und Dörfern.  Das  Alpsteinmassiv zeigte sich klar und imposant. Der Weg führte durch Weiden und an schmucken, gepflegten Bauernhäusern vorbei. Unzählige Weidezäune mussten geöffnet und geschlossen werden. Der Ruf: „zuemache“!!!  tönt noch in meinen Ohren…   Nach gut 2 Std. erreichten wir das Restaurant Leimensteig, wo wir freundlich willkommen geheissen wurden. Weil der heftig blasende Wind das Essen auf der Aussichtsterrasse vereitelte, begaben wir uns  in die grosse, vollbesetzte Gaststube. Das nette Personal und die fröhliche Wirtin Frau Rechsteiner (übrigens die Schwester von Frowin Neff) bedienten uns so zackig, dass wir in kurzer Zeit das feine Essen vor uns hatten. Als wir aufbrachen, erlebten wir eine besondere Begegnung. Der Vater der Wirtin kam gerade von seinem Hof her. Es ist der bekannte  Albert Neff von der Appenzellerkäsewerbung. Ein richtiger Appenzeller  mit dem roten „ Fetze“ um den Hals und  im „Chüelihemd“, einem verschmitzten Lächeln, vifen Augen und klein. Der gesellige, humorvolle  Mann liess sich mit uns fotografieren (ohne Gage). Wir mussten weiter über Buechen, Oberhaslen. Danach führte der Weg ins wildromantische Rotbachtobel hinunter und treppauf zur Haltestelle „Sternen“ Teufen. Kein Restaurant in der Nähe - deshalb ein letzter Schluck aus der Flasche und schon nahm uns die Appenzellerbahn mit nach St.Gallen hinab. (15:36h.) Elsbeth hatte uns verabschiedet und kehrte heim. Zufrieden über den herrlichen, goldigen Herbsttag reisten wir zurück. Elsbeth wir danken dir herzlich für die abwechslungsreiche Wanderung .                                                                                                                    

Text:         Agnes Zimmermann

Fotos:        Köbi Künzle