2017-08-29
Eine Gruppe von fast 20 Wanderern und einem Hund trafen sich am Dienstag bei idealem Wanderwetter zu einer Wanderung, geleitet von Beni Bachmann.
Ab Chur ging die Fahrt mit dem Postauto nach Tschiertschen. Dort begrüsste uns Beni alle ganz herzlich, erläuterte uns die Wanderung und hiess noch zwei Neuwanderer willkommen. Los ging es durch das Bündner Dorf Tschiertschen. Die schmale Strasse war gesäumt von schönen, gut erhaltenen alten Holzhäusern. Nach fünf Minuten zweigte der Weg ab und es folgte ein steiler, aber sehr schöner Anstieg . Von hier aus konnte man nur noch im Gänsemarsch weiterwandern, aber ohne zu schnattern. Weiter ging es immer noch recht aufwärts. Wald und Wiesen säumten den Weg. Kühe schauten uns interessiert zu, so als ob sie noch niemals Wanderer gesehen hätten. Schatten und Licht wechselten sich ab. Nach einer Stunde gab es bei der Furgglis Hütte eine längere Pause, wo man sich stärken konnte. Leider war das Restaurant geschlossen, so dass sich alle etwas aus dem Rucksack genehmigten. Weiter ging es aufwärts und das Ziel war schon bald in Sichtweite. Immer wieder hatten wir eine schöne Aussicht auf die umliegenden hohen Berge und Hügel. Nach gut zweieinhalb Stunden war das Bergrestaurant Joch erreicht. Beni erklärte uns, dass wir noch einen kleinen Hügel erklimmen müssten und von dort oben mit einer tollen Aussicht belohnt würden. Also folgten wir ihm frohen Mutes und tatsächlich, die Aussicht war toll, der kurze Aufstieg hatte sich gelohnt. Nun konnten wir unseren wohlverdienten Lunch geniessen und uns an der Aussicht erfreuen. Retour im Bergrestaurant genehmigten sich einige noch einen Kaffee, Kuchen etc. Es war so warm, dass alle den Schatten suchten, obwohl wir uns über 2000 m ü. M. befanden. Nach einer Stunde rief der Wanderleiter zum Aufbruch, alle waren abmarschbereit, ausser Aldo, der nochmals auf den Hügel spurten musste, weil er sein T-Shirt oben vergessen hatte.
Dann ging es ein schmales Strässchen hinab ins Tal Richtung Parpan. Wunderschön waren die Wiesen, gesprenkelt mit Herbstzeitlosen, anzusehen wie ein rosa - roter Teppich. Leider folgte dem schönen Wiesenweg bald eine Teerstrasse mit etwas Verkehr. Talwärts wurde es immer wärmer und nach einer kurzen Trinkpause waren alle froh, müde, aber gesund bald das Ziel Parpan zu erreichen. Dort blieb noch etwas Zeit, um eine Glace, Bier oder ein Glas Wein zum Abschluss zu geniessen.
Von Parpan ging es danach mit dem Postauto zurück nach Chur und retour mit der Bahn nach Wattwil.
Es war eine wunderschöne Wanderung, super organisiert und geleitet von Beni. Vielen Dank nochmals!
Text: Doris Scheiflinger
Fotos Eva Hehli und Sophia Graf