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Lehni - Quinten - Walenstadtberg

2017-03-23

Eine kurze Anreise bis Lehnirank Richtung Amden und schon geht’s auf die Wanderschaft. Die Befürchtungen, dass nach den Regenfällen der letzten zwei Tage alles rutschig und nass sein könnte, bewahrheiten sich zum Glück nicht. Munter marschieren die 24 SAC ler auf und ab durch die Wunderwelt der Walensee – Südseite. Hier ist es nicht nur Frühling sondern fast schon Frühsommer. Erstaunlich, was hier schon alles blüht. Geübte Blicke entdeckten sogar ein erstes Aurikel. Vor allem wenn man mit dem oberen Toggenburg vergleicht, fallen uns fast die Augen aus dem Kopf. Nach dem gespendeten Kafi und Gipfeli im Paradiesli (danke Catherine!) führt uns der Weg zuerst zu den Seerenbachfällen. Mit einer Gesamthöhe von fast 600 Metern stürzt eine gewaltige Wassermenge in drei Fällen über die steilen Felswände. Gleich daneben sprudelt die Rinquelle, die eben nur bei hohem Wasserstand sichtbar wird.

Nochmals steigen wir 100 Höhenmeter aufwärts, bevor wir dann fast senkrecht Richtung Quinten abseilen können. Nein, natürlich nicht, aber der Weg ist wirklich steil, steinig und mit grossen Tritten übersät. So manche Kniegelenke halten der Belastung kaum stand. So sind jene 9 Teilnehmer nicht böse, die sich für die Rückreise mit dem Schiff nach Murg angemeldet haben. Da ich dazu gehöre, gebe ich nun das Wort weiter an Marie – Louise:

Zügig wandern wir eine Stunde sanft rauf und runter dem See entlang und geniessen auf Catherines Anweisung bei jedem Bänklein die wunderbare Aussicht, bewundern die Leberblümchen und lauschen dem Vogelgezwitscher. Laut ihrer zweiten Anweisung dürfen wir den Anstieg zum Walenstadtberg im eigenen Tempo in Angriff nehmen. Zwanzig Haarnadelkurven warten auf die ambitionierten Senioren. Das Feld verzettelt sich rasch. Die einen eilen leichtfüssig in die Höhe, die andern nehmen es etwas gemütlicher, doch nach einer weiteren Stunde habe alle die Anhöhe mit dem etwas kleingeratenen Bänkli  und der noch atemberaubenderen  Aussicht erreicht.

Bis zum gemütlichen Beizli mit den verlockenden Kuchen ist´s nicht mehr weit, aber weil wir ja nicht zu früh dort sein wollen und jetzt auch die Churfirsten von hinten so schön aussehen, machen wir bei den nächsten roten Bänkli gerne nochmals einen Halt… - Das Calusabeizli wird übrigens seit zehn Jahren von einer ehemaligen Wattwilerin geführt.

Catherine sei herzlich gedankt für die umsichtige, lockere und kompetente Wanderleitung!

 

Text:          Agnes Heuberger und Marie – Louise Simmen

Fotos          Eva Hehli, Sandra Tschudi, Marie – Louise Simmen