2016-07-21
Der Wetterbericht war durchzogen, trotzdem wagten 19 SAC - Mitglieder die Tour ins Glarnerland. (Ziegerschlitz)
Nach der Zugfahrt erreichten wir mit dem Bus Filzbach auf 706 m ü M. Schon blinzelte die Sonne aus den Wolken und die Nebelschwaden verzogen sich. Nach einem kurzen Marsch transportierte uns eine Seilbahn auf die Habergschwänd. Auf 1276 m ü M war eine herrliche Aussicht auf den Walensee und die Berge. Hier beginnt der Schabzieger Höhenweg, erklärte uns Elisabeth, unsere Wanderleiterin.
10 Thementafeln am Weg erzählten die Geschichte, Produktion und Vermarktung des "Glarners". Schon 1463, vor 550 Jahren genehmigten die Glarner an der Landsgemeinde ein Gesetz über die Vermarktung des Schabziegers. Der entsteht aus entrahmter Kuhmilch und Schabziegerklee. Der Schabzieger wird in über dreissig Länder exportiert.
In stetem Auf und Ab wanderten wir auf die Nüenalp, wo ein Trinkhalt angesagt war. Schöne Blumen und eine prächtige Aussicht in die Berge begleiteten uns. (Tödi, Glärnisch, Wiggis, Säntis und Churfirsten usw.) Auch in die Täler des Glarnerlandes sahen wir und schon wurden neue Wanderungen ausgeheckt.
Während unseres Mittagshaltes im Chummewald zogen dunkle Wolken auf. Nach einem schweisstreibenden Aufstieg erreichten wir das Naturfreundehaus Fronalp, ein herrliches Plätzchen unterhalb des Fronalpstocks. Weiter weg sahen wir es regnen, wir genossen bei Sonne das prächtige Panorama.
Um ca 14 Uhr Abmarsch Richtung Ennetberge. Durch schattige Wälder und schöne Blumenwiesen führte uns Elisabeth nach Otschlag. Die Wirtin öffnete extra für uns. Unter einem kühlenden Baum wurden wir verwöhnt. Im Rest. Alpenblick genossen wir unter anderem auch feine Schabziegerbrötli, sie waren wirklich fein.
Unser Taxichauffeur fuhr uns sicher das enge Strässchen hinunter nach Glarus.
Zufrieden nach dieser aussichtsreichen, gelungenen Wanderung erreichten wir Wattwil.
Danke Elisabeth für den schönen Tag und die gute Wanderleitung.
Text: Liny Brunner
Fotos: Eva Hehli und Sophia Graf