2016-02-27
Wegen der erheblichen Lawinengefahr ist kein Start auf dem Säntis möglich! So treffen wir uns am Samstag auf dem Parkplatz in Wildhaus, wo die Verpflegung auf uns elf Skitourenfahrerinnen und –fahrer verteilt wird. Bis zur ersten Kurve buckeln wir die Skis. Nach einer Pause im Gamplüt steigen wir bei sonnigem Wetter über die Alp Gruebe auf den Ruchbüel. Die erste kurze Abfahrt an diesem Tag führt uns zur Zwinglipasshütte, wo wir den Mittagshalt mit einer warmen Suppe in der noch kühlen Hütte geniessen. Bei recht warmen Temperaturen steigen wir Richtung Altmannsattel auf. Zwei Gemsen ziehen etwas hektisch ihre Spuren durch den Tiefschnee. Auf dem Grat machen wir uns zur Abfahrt bereit. Nach einigen eleganteren und auch beschwerlichen Schwüngen Richtung Hütte entscheiden wir uns, den Aufstieg zum Jöchli anzuhängen. Erwarten uns noch bessere Schneeverhältnisse bei der Abfahrt? Und wie! Wir freuen uns über die super Schneeverhältnisse, bevor wir zur Hütte aufsteigen. Eine Kochcrew macht sich an die Arbeit, die anderen geniessen die heimelige Hüttenatmosphäre. Ein feines Nachtessen leitet über zum Abwasch, zu einer Jassrunde und vielen Gesprächen. Auch am Sonntag können wir die geplante Tour über den Schafberg nicht realisieren. Nach dem Frühstück, dem Aufräumen und Putzen machen wir uns auf über den Chreialpfirst zum Mutschensattel. An vielen Stellen ist der Schnee weggeblasen und oft ist die Schneeschicht sehr hart. Ein Schneehuhn flieht vor uns in ein sicheres Versteck. Zu Fuss erreichen wir bei noch recht stabilem Wetter den Mutschen. Rondom das Gipfelkreuz gratulieren wir uns zu diesem erreichten Tourenziel. Ohne grössere Pause geht es nun abwärts. Je nach Hanglage ändern sich der Schnee und die damit verbundene Anstrengung. Über Gruebe, Teselalp und Fros erreichen wir bereits vor dem Mittag wieder Wildhaus.
Wir danken Hanspeter ganz herzlich für die kompetente und ruhige Tourenleitung und Hans für den Mehraufwand rund um die Übernachtung in der Zwinglipasshütte.
Hansruedi Bachmann