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Piz Beverin

2015-08-13

Nach einer Routenverlegung (2013 zum Carnusapass) und einer Absage (2014 schlechtes Wetter) hatten wir beim dritten Versuch nun Wetterglück. Neun AlpinwandererInnen trafen sich frühmorgens am Bahnhof Wattwil. Leider mussten wir per PW nach Thusis fahren, weil das erste Postauto erst nach 10 Uhr (!) auf dem Glaspass eintrifft. Wir hatten deshalb für den Transport zum Ausgangspunkt im Voraus das Alpentaxi bestellt. Zuerst durch Buschwerk und über Alpweiden zum Hochbühl, dann gelangten wir immer mehr ins alpine Gelände. Auf dem Nordgrat, abwelchslungsweise auf dessen Ost- oder Westseite stiegen wir - vorbei an den Chraienköpfen - zum grandios gelegenen Znüniplatz. Sehr beeindruckend die Tiefblicke ins Carnusa- und Safiental. Der Weiterweg führte durch die wilde, zum Teil sehr abschüssige Westflanke, durch einige Geländekessel und abschüssige Runsen zur Beverinlücke. Dann galt es noch zwei Felsstufen und einigen Schieferschutt zu überwinden, bevor wir via Südwestgrat, alle zusammen den gut bevölkerten Gipfel des Piz Beverin 2998 m erreichten. Während der ausgedehnten Mittagspause genoss man die Aus- und Tiefblicke, diesmal hauptsächlich nach Osten und Süden. Für den Abstieg nahmen wir die Route mit der 8m-Leiter - im Gegenaufstieg ! - zum Beverin Pintg. Dann ging‘s hinab über Alpgebiet mit völlig ausgetrockneten und staubigen Bergwegen bis Mursenas. Zum Schluss schlenderten wir auf einem angenehm abfallenden Strässchen - wegen geschlossenem Restaurant nicht nach Mathon - sondern ins Nachbardorf Lohn. Auf der Terrasse der Ustreia Orta wurden noch die finanziellen Angelegenheiten erledigt, als der Wirt den definitiven Ausverkauf der Möhl-Produkte bekanntgeben musste. So gross ist unser Durst gewesen !Das Postauto brachte uns bis Zillis, ein weiteres nach Thusis, wo wir die Heimfahrt  antraten und pünktlich am Ausgangspunkt Wattwil eintrafen. Ich bedanke mich bei allen TeilnehmerInnen für die - in diesem Gelände - so ausgesprochen wichtige, vorsichtige und disziplinierte Gehweise. Dabei waren :     Pia Schönenberger, Ona Verkmeister, Angela Hofmann, Hanspeter Blättler, Christoph Gressbach, Eugen Kressibucher, Kurt Rohner und Sepp Rüegg. Text: Paul Hofmann