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Sustenhorn

2015-07-11

Samstag, 11.Juli

Eine 7 Köpfige Gruppe versammelte sich in Wattwil zu einer schönen Gletschertour zum Sustenhorn. Unsere Bahnreise führte von Wattwil über Rappesrswil, Art Goldau, Göschenen zur Göscheneralp. Unterwegs ist Raphael zu uns gestossen. Auf der Göscheneralp angekommen stärkten wir uns im Restaurant Dammagletscher mit  Kaffe und Nussgipfel. Anschliessend ging es in gemütlichem Tempo, in einer landschaftlich schönen Gegend steil bergauf  zum Bergsee, wo wir uns aus dem Rucksack verpflegten. Zwei unerschrockene nahmen sogar ein erfrischendes Bad. Nach der Rast wanderten wir weiter auf dem Höhenweg über unzählige Steine zur Chelenalphütte. Vor dem Nachtessen blieb uns noch genug Zeit die imposante Gletscherwelt zu bestaunen, bis uns der kalte Wind in die warme Hütte trieb .Nach dem feinen Nachtessen suchten wir schon bald das Matratzenlager auf, denn Hanspeter hat uns vorgewarnt Tagwache sei um 4.00 Uhr.

Sonntag, 12. Juli

Der Hüttenwart erschien pünktlich  und wir stärkten uns am Frühstückstisch. Als wir alles gepackt  hatten marschierten wir los. Der Aufstieg führte steil über die Moräne zum Brunnenfirn. Jetzt hiess es Steigeisen montieren und nachdem alle richtig angeseilt  waren ging es über die Sustenlimmi auf das Sustenhorn. Da wir gut im Fahrplan lagen machte Hanspeter den Vorschlag das Gwächtenhorn gleich auch noch zu besteigen. Kurz vor dem steilen Aufstieg klinkte sich eine Seilschaft aus und beschloss auf einem Steinhaufen auf die andere Gruppe zu warten.  Als wieder alle zusammen waren machten wir uns auf den Weg  über den Steingletscher zur Tierberglihütte. Dieser Weg führte über einige kaum sichtbare Gletscherspalten, weshalb Hanspeter uns aufforderte „Seil straff“ zu gehen. Bei der Tierberglihütte angekommen gönnten wir uns eine Stunde Rast. Wir genossen die grandiose Aussicht und den Sonnenschein. Hier wurde auch klar wer mit der Sonnencrem gespart hatte! Der Blick ins Tal täuschte nicht,  der Weg war steil und mancher war froh um seine Wanderstöcke. Nach einer guten Stunde sind wir beim Taxi, das unser Tourenleiter organisiert hat angekommen und es  wurde auch gleich abgefahren. Die ganze Eile nützte jedoch nichts weil wir wegen eines Unfalles auf der Sustenpassstrasse eine Stunde warten mussten. Ob die Zeit noch reicht um das Postauto von Wassen nach Erstfeld zu erwischen, war die grosse Frage.  Dank einer kurzen Verspätung des Postautos reichte es gerade noch. Mit dem Zug ging die Reise weiter von Erstfeld  über Art Goldau nach Hause. Wir danken Hanspeter und Raphael ganz herzlich fürs Organisieren und das sichere führen über den Gletscher.

Die Berichterstatter Hans und Alice Giger