2015-06-18
Eigentlich erwartete ich für heute einen Riesenansturm. Das war doch genau eine „Tour“, wo endlich alle mitkommen konnten. Das einzige Wanderstück bescherte uns die Zürcher Bahnhofstrasse, und die konnte man erst noch mit dem Tram zurücklegen. Wo waren denn all jene, die sich ein bisschen beschwerten, dass für sie nichts organisiert würde?
Ja nu, immerhin freuten sich 18 Teilnehmer auf den heutigen gemütlichen Tag. Zwar verschlechterte sich der Wetterbericht jeden Tag ein bisschen, aber wer wagt, gewinnt.
Mit dem VAE und der S5 reisten wir zum Hauptbahnhof in Zürich. Fast eine Stunde hatten wir Zeit, die Bahnhofstrasse hinunterzuschlendern. Einige schwirrten ab und suchten sich andere bekannte Strassen und Gässchen, um noch ein Souvenir zu posten. Am Bürkliplatz angekommen trafen wir auch noch auf Mangolds. Hier verspürten wir die ersten Regentropfen. Als die Kette gelöst wurde, spurteten wir aufs Schiff. Natürlich freuten wir uns zuerst auf einen wärmenden Kaffee! Die fast 2-stündige Schifffahrt verging wie im Flug. Die meisten genossen auf dem Deck auch noch ein bisschen Seeluft. Langsam meldete sich der Hunger. Also ging’s nach der Ankunft auf der Insel direkt zum Beizli. Die Ufenauwirtin Rösli hatte uns einen Platz in einem rustikalen Stübli reserviert. Hier mundeten die bekannten Felchenchnusperli besonders gut. Nach einem Verdauungsspaziergang rund um die Insel brachte uns die „Panta Rey“ nach Rapperswil und der Zug wieder nach Wattwil.
Text: Agnes Heuberger
Fotos: Eva Hehli