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Walkringen-Emmenmatt

2015-06-04

Wer gehört denn wohl zu den ÖV- Fans und nimmt zwei Fahrten von je 3 ¼ h in Kauf, um einmal in einer unbekannten Gegend eine Wanderung zu unternehmen? Aber oha! Genau ein Dutzend SACler hatten dem Ruf Folge geleistet und wollten wissen, was es denn im Emmental so Aussergewöhnliches gibt. Und sie wurden nicht enttäuscht:

Erstens einmal war der Tag natürlich perfekt. Strahlender Sonnenschein begleitete uns auf der ganzen Tour. Nicht einmal die angesagten eventuellen Gewitter erlaubten es sich, diesen Tag zu trüben. Die Anreisezeit verging wie im Flug. Mit unterhaltsamem Geplauder und ein paar Mal Umsteigen erreichten wir das kleine Dorf Walkringen in der Nähe von Bern. Gleich zu Beginn nahmen wir die Steigung bei rechter Sonneneinstrahlung unter die Füsse. Warum muss denn der strengste Aufstieg immer am Anfang einer Tour sein? Stattdessen könnte man doch zuerst etwas einlaufen. Doch schon bald erreichten wir den Wald und dort ging es munter weiter, bis wir das Restaurant Waldhäusern erreichten. Auf dem Tischset stand, dass hier die schönste Aussicht im Emmental zu geniessen sei. Karin vermochte sogar Eiger, Mönch und Jungfrau auszumachen. Gut gestärkt machten wir uns auf den romantischen Abstieg ins Tal der Emme nach Emmenmatt. Auf der Rückreise vermochten dann einige ihre Augen kaum mehr offen zu halten und so erreichten wir müde aber glücklich und zufrieden wieder das Toggenburg.

Text: Agnes Heuberger

Fotos: Sophia Graf