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Roggwil - Hauptwil

2015-02-05

Trotz angesagter starker Bise und kalten Temperaturen wagte sich eine 14-köpfige Gruppe unter der Leitung von Beni Bachmann auf diese Wanderung. Ausgangspunkt war der Bahnhof Roggwil/Berg, von wo es via Unterlören, Gellwil, Türliwang bis St. Pelagiberg ging.

Der Weg führte teilweise entlang geteerter Strassen, dann auf gefrorenen, von Pferdehufen durchlöcherten Wanderwegen der Sitter entlang oder direkt über verschneite Wiesen. Für Abwechslung war also gesorgt. Wie prophezeit umwehte uns eine kräftige Bise und kein wärmender Sonnenstrahl erreichte uns.

In St. Pelagiberg wartete das Kur- und Exerzitienhaus Marienburg mit feinem Mittagessen auf. Beni fiel auf, dass alle, die den Weg zur Toilette suchten, nachher lachend oder schmunzelnd zurückkamen. Aha, im Korridor lagen nicht nur viele religiöse Schriften auf, sondern an der Wand hing ein (eher kitschiges) Bild über den schmalen und den breiten Weg. Der breite Weg führte vorbei an Kino, Disco und Theater geradewegs ins Höllenfeuer, der schmale bei der Kirche vorbei und direkt in den Himmel. Immerhin gab es unterwegs die Möglichkeit, den Weg zu wechseln. Dieses Bild war Anlass, sich darüber auszutauschen, wie einem Teil unserer Generation damals als Kind das „rechte“ Leben beigebracht wurde und wie froh wir sind, dass diese beengenden Vorstellungen einem freieren und freudigeren Leben weichen mussten.

Erholt von den Strapazen des ersten Teils machten wir uns auf den nun kürzeren Wegteil nach Hauptwil auf. Er führte vorbei an den 5 Hauptwiler Weihern, die zum grossen Teil von einer Eisschicht bedeckt waren.

Der Weg war landschaftlich sehr schön und einige von uns äusserten die Absicht, diese Wanderung unbedingt bei anmächeligerem Wetter zu wiederholen. Danke, Beni, dass du uns wieder eine neue Ecke unserer schönen Ostschweiz gezeigt hast

Text: Sophia Graf

Fotos: Sophia Graf und Evi Hehli