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SST im Toggenburg

2015-01-15

Eigentlich war eine Schneeschuhtour von Ebnat-Kappel über Rietbach nach Nesslau angesagt.  Zwei Tage vorher rekognoszierte  unser Tourenleiter Ruedi Schwizer pflichtbewusst die Strecke und überprüfte die Schneeverhältnisse. Es wäre alles glatt über die Bühne gegangen, wenn nicht am nächsten Tag der grosse Regen eingesetzt und bis hoch nach oben den Schnee buchstäblich  weggeschwemmt hätte. So schaute er sich nach anderen Möglichkeiten um. Am Mittwochabend kam eine Mail mit der neuen Tour. Wunderbar, wie er sich für unseren Schneeschuhtag, seine Frauen und Männer, einsetzte! So trafen wir uns am Donnerstagmorgen gutgelaunt im Zug nach Nesslau und die Gondel brachte uns von Alt St. Johann auf die Sellamatt. Wir Glückspilze wurden von der vollen Sonne begrüsst. Nach einigen guten Tipps von Ruedi banden wir uns die Schneeschuhe an die Füsse und los gings. Zuvorderst Ruedi, der den jungfräulichen Neuschnee zuerst berühren oder begehen durfte, ihm folgten elf glückliche und zufriedene Senioren. Wir konnten es kaum glauben, diese wunderschöne Winterlandschaft anzutreffen, wir fühlten uns wahrlich wie in einer Märchenwelt. Schritt für Schritt gehörte der Schneeschuh-Trail auf der Sellamatt mit der einmaligen Landschaft uns ganz allein. Der Tourenleiter  verstand es gut, das Seniorentempo einzuhalten und die nötigen Trink- und Verschnaufpausen einzubauen. So dauerte die Schneeschuhwanderung mit einer Zusatzschlaufe zum Thurtalerstofel fast drei Stunden. Der Magen knurrte! Zurück an unserem Startpunkt auf der Sellamatt machten wir Mittagshalt im gleichnamigen Restaurant. Da kaum andere Gäste dort waren, fühlten wir uns besonders nett bedient. Bei einem köstlichen Mahl in müder aber zufriedener und glücklicher Runde stärkten wir uns für den Abstieg. Der steile Abhang nach Alt St. Johann hatte es in sich. Halb Wiese, wenig Schnee, forderte uns noch einmal speziell heraus. Nach einer knappen Stunde erreichten aber alle wohlbehalten die Posthaltestelle. Es war ein eindrücklicher Schnee- und Sonnentag. Mein Muskelkater erinnert mich an die einmaligen Stunden. Herzlichen Dank an alle, besonders aber an Ruedi!

Text: Veronika Z.

Fotos: Sophia G. und Beni B.