2015-01-22
Na also! Diesmal musste ich wirklich das Glück des Mutigen in Anspruch nehmen. Doch, wir wagen es!
16 Winterwanderer trafen sich im Zug und guckten aufmerksam in die Richtung, in die uns die öV transportierten. Nicht schlecht! Aufgelockerte Bewölkung liess uns (und vor allem mich) aufatmen. So nahmen wir in Langwies den Aufstieg zur Skihütte Casanna in Angriff. Auf gut präpariertem Weg ging’s 570 Höhenmeter aufwärts. Schon bald grüsste uns vom Abhang das Dorf Strassberg, das im Winter völlig verlassen vor sich hin träumt. Noch ein letzter steiler Aufstieg und wir erreichten das Ziel unseres Ausflugs. Es passte einfach alles: der frisch gefallene Schnee, die tolle Fernsicht, das sympatische Wirtepaar, das schmackhafte Essen, die frisch gebackenen Dessertträume und dann noch der Höhepunkt: Wer wollte, konnte sich auf einen Schlitten setzen und bis nach Langwies hinuntersausen. Allerdings waren auch ein paar Meter zu Fuss zurückzulegen, denn der weiche Schnee und zwischenhinein das kleine Gefälle boten Gelegenheit, sich auch noch zusätzlich sportlich zu betätigen. Auf jeden Fall liessen sich müde, glückliche und zufriedene SACler Senioren von der Eisenbahn wieder nach Hause transportieren. Ach ja, das Rudel Hirsche und Hirschkühe, das wir aus der rhätischen Bahn beobachten konnten, war noch das Tüpfchen auf dem i.
Text: Agnes Heuberger
Fotos: Sophia G., Evi H.