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Vorträge im Jahre 2014 – ein Rückblick

2014-12-31

Wiederum bot die Sonntagsgesellschaft Wattwil zusammen mit dem SAC Toggenburg vielen Kulturinteressierten eine abwechslungsreiche Palette an spannenden und lehrreichen Vorträgen. Regelmässig besuchten zwischen 60 und 200 Personen die Abende im Thurpark in Wattwil.

 

Januar – Kühe verstehen

Kaum jemand kann so faszinierend über Kühe erzählen wie Martin Ott. Der Meisterlandwirt, Sozialtherapeut, Liedermacher und Autor Martin Ott ist Mitbetreiber des Hofes Fintan in Rheinau. Wer sich mitnehmen liess, hat erstaunliche Dinge erfahren. Martin Ott ist ein Praktiker und Zukunftsdenker. Als Biobauer interessieren ihn die Kühe ganz besonders. Genaue Betrachtungen lassen ihn zu äusserst eigenständigen Schlüssen kommen, die jeder Landwirt umsetzen kann. Wenn man das Leben und die Kommunikation der Kühe studiert und ihnen ein artgerechtes Leben ermöglicht, steigern sich Milchertrag und Gesundheit der Tiere. Durch Zuwendung und Verstehen.

 

Februar – Das Reich der Mitte

Prof. Dr. Willi Stammherr erläuterte im Vortrag Elemente der chinesischen Geschichte und Kultur.
Besonders beachtet wurde aber die Entwicklung seit und nach Mao.
Die beiden Metropolen Peking (die politische) und Shanghai (die wirtschaftliche) wurden verglichen.
Ist Chinas Aufstieg etwas Neues, Unerwartetes oder steigt China wieder an die Stelle auf, die ihm schon immer zustand, aber von Europa bewusst übersehen wurde?

 

März – Nachhaltige Entwicklung in Afrika

Im Rahmen seiner Doktorarbeit hat Dr. Samuel Ledermann einen sozioökonomischen Vergleich von zertifiziertem Bio- und konventionellem Landbau unternommen und dabei den Fokus auf Nachhaltigkeit und die Wirkung auf Armut gelegt. Bei der Stiftung Biovision koordiniert Samuel Ledermann Entwicklungsprojekte, welche Hilfe zur Selbsthilfe gegen Hunger und Armut für Bäuerinnen und Bauern in Afrika leisten. Das Ziel der Arbeit sind gesunde Menschen mit genug Nahrung in einer intakten Umwelt.

 

April – Der Berg ruft - Bergrettung

Die SAC Rettungsstation Wildhaus-Amden, auch als Rettungskolonne bekannt, rückt aus, wenn es am Berg nicht mehr rund läuft.
Die dreissig Bergretterinnen und Bergretter stehen das ganze Jahr rund um die Uhr bereit, um möglichst rasch in Not geratenen Personen zur Seite zu stehen und diesen fachgerechte Hilfe zu leisten. Rund fünfzehn Ernsteinsätze werden jährlich geleistet. Peter Diener junior berichtete in seiner typisch sympathischen Art, mit tollen Bildern über die Arbeit und die Übungen der Rettungskolonne.

 

September – Die Zukunft geht uns alle an

Die Welt von heute ist nicht in bestem Zustand: Regierungskrisen, Korruption, zunehmende Gewalt und Unsicherheit, volatile Wirtschaftsentwicklung, hohe Jugendarbeitslosigkeit, umstrittene Klimaänderung, zunehmende Armut und Unterentwicklung, unerbetene Migration, etc.. Dr. h.c. Walter Fust, ehemaliger Direktor DEZA/EDA zeigte auf, welche Trends und Perspektiven uns wie stark betreffen, welcher Handlungsbedarf global, regional, national sowie lokal besteht. Auch ist es notwendig, mittel- und langfristig zu denken und tragfähige Lösungen auf Dauer zu suchen, Partner dafür zu finden und Prozesse zu fördern, gemeinsam das Richtige zu tun.

 

Oktober – Die Farben Islands

Helikopterpilot Matthias Vogt und Naturfotograf Marco Nescher starteten am 22. Juli 2012, nach einer langen und intensiven Vorbereitungszeit mit einem Kleinhelikopter Robinson R44 von Balzers FL aus zu einer 7-wöchigen Abenteuerreise nach Island. In der Tonbildschau mit kurzen Videosequenzen schilderte Marco Nescher ihren abenteuerlichen Flug und ihre teils lustigen Erlebnisse. Sie zeigt aus der Vogelperspektive faszinierende Landschaftsbilder und Kunstwerke, geschaffen von der Natur der Vulkaninsel.

November – Viva Cuba

In Havanna wird man auf offener Strasse eingeladen, um einen Rum zu trinken. Sucht man etwas Bestimmtes, wird es auf der Strasse organisiert. Hunger leidet niemand, Sportklettern kann innerhalb von einem Tag vom Staat verboten werden, Urlaub während dem Urlaub, von Vigniales zur Südküste in 3 Tagen per Velo. Andi Allenspach erzählte auf eine humorvolle und erfrischende Art von seiner Reise durch Kuba. Nirgends vereinen sich die Facetten der Karibik so wie auf der größten Insel Mittelamerikas. Eine Fülle endemischer Naturwunder unter einer durch den Sozialismus von der Zeit isolierten Glocke. Die einstige Pirateninsel lockt mit traumhaften Wanderrouten, kolonialen Altstädten, schneeweißen Stränden und mit Stalaktiten bestückten Kletterrouten.

 

Wir hoffen, Sie auch im kommenden Jahr wieder zu fesselnden und interessanten Vortragsangeboten im Thurpark begrüssen zu dürfen.

 

Teufen, November 2014, Kathrin Dörig, Kulturverantwortlicher SAC Toggenburg