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Wanderung Flims

2014-09-18

Eine stattliche Gruppe von 24 wanderlustigen Frauen und Männern traf sich am Bahnhof Wattwil mit Ziel Chur und dann per Postauto nach Flims. Dort gab es zur Einstimmung einen Kaffeehalt, bevor wir uns mit dem Sessellift bequem nach Foppa und dann nach Naraus befördern liessen, Ausgangspunkt unserer Wanderung zum unteren Segnesboden, einem topfebenen Stück Land inmitten steiniger Abhänge, zur Hälfte mit Gras bewachsen, zur anderen Hälfte mit Geröll bedeckt und durchflossen von einem mäandernden Fluss. Erstaunlich wie so etwas entstehen konnte. Auch ohne archäologische Erklärungen waren wir tief beeindruckt von diesem ganz speziellen Platz. Dunkle Wolken verdeckten zum Teil die Bergketten. Trotzdem sahen wir zwischendurch die Tschingelhörner hoch über uns und auch das Martinsloch, das uns jedoch keinen Durchblick auf die andere Seite gewährte. Auf der Ebene weidete eine grosse Herde verschiedenfarbiger Rinder. Sie kamen in die Nähe und beobachteten erwartungsvoll, wie wir unser Mittagspicknick auspackten. Ihr Nahrungsangebot schien schon ziemlich mager, aber helfen konnten wir ihnen halt nicht. Sie werden wohl schon bald die Alp verlassen müssen. 

Neugierig machte uns auch der Wegweiser „Wasserfall 5 Min.“ Und tatsächlich, wer die ziemlich lange, 3-teilige, geländerlose Brücke trotz etwas mulmigem Gefühl überquerte, den empfing ein sehr imposanter Wasserfall mit ausgehöhlten Gletschermühlen, der den Berghang herunter fällt und den Anfang des Flem-Flusses bildet. Diesem Fluss entlang haben die Flimser vor kurzem einen neuen Wanderweg erstellt, den „Trutg dil Flem“ oder den Flimser Wasserweg. Diesem folgten wir durch die wilde Schlucht über verschiedene Brücken bis hinunter zum Punt da Max, von wo wir dann hinüber nach Foppa wanderten und uns per Sessellift hinab nach Flims tragen liessen. 

Herzlichen Dank, Evi, für die Organisation dieser sehr interessanten, abwechslungsreichen und empfehlenswerten Wanderung.

Sophia G.