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Skitourenwoche auf der Schwarzwaldalp

2014-03-17

Wer von Anfang an meint, dass es dort keinen Schnee mehr hat, der täuscht sich. Selber hatte ich keine Ahnung, wo dieses Tourengebiet liegt. Ab Meiringen hat uns Herr Marti (82 jährig) sicher auf die Schwarzwaldalp gefahren. Während der Fahrt wurden wir eingehend über alles Mögliche informiert. Nach einem kurzen Anstieg wurden wir herzlich auf der Brochhütte durch Gsödu (Alexander) und Theres begrüsst. Dölf hatte dank seinem Sohn Seth schon viel Sympathie vom Hüttenwart. Die Hütte liegt auf 1500 m. Im hinteren neuen Anbau konnten wir wunderbare Zimmer mit grosszügigen Fenstern beziehen. Wenn ich im Bett lag, sah ich auf den Gipfel des Wetterhorns und auf der anderen Seite direkt auf die Grosse Scheidegg und an den Mönch und Eiger.

Tags darauf erreichten wir innerhalb von 3 Stunden die Bandspitze. Unterwegs waren viele Gämsen am äsen, irgend ein Vogel flatterte davon. Entdeckt wurden die Tiere jeweils durch mich. So erhielt ich zu all den andern Übernamen noch einen neuen: Adlerauge. Auf dem Gipfel konnte Dölf viel Informationen für die weiteren Touren durch einen Einheimischen erfahren. Er instruierte uns auch über die Abfahrt.

Auf Mittwoch wurde eine Störung angesagt. Das war dann auch so. Im Nebel tappten wir auf der Strasse auf die grosse Scheidegg. Nur kurz sahen wir einige Bergspitzen.

Auf den nächsten Tag hin waren ausgezeichnete Aussichten angesagt. Da während der Nacht die Temperaturen nicht mehr unter Null sanken, wurden wir um 4.00 Uhr geweckt. Der Wildgärst war unser nächstes Ziel. Nach 5 Stunden Aufstieg wurden wir mit einer überwältigenden Aussicht belohnt. Der Schnee war teilweise schon recht weich. Wir fanden immer wieder Positionen, wo es sich flott drehen liess. Der kühle Saft auf der Terrasse des Restaurants war das i Pünktchen vom Tag. Ein Gast fragte uns nach weiteren Tourenplänen. Dabei riet er uns von der Tour auf den Grindelgrat ab, da er vor einigen Tagen bereits beim Aufstieg tief einsank. So beschlossen wir einen Tag früher nach Hause zu fahren, denn auch am Gemschberg war der Gipfelhang kaum mehr mit Schnee bedeckt.

Dölf, wir danken dir für die schönen Tage.

Elsbeth Döpke, Migg Bösch, Dölf Fröhlich und Myrtha Gut (Adlerauge)