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Köbelisberg – Scherrer

2014-04-03

Vom Köbelisweg zum Jakobsweg betiteln die einen die Wanderung, führt doch der erste Abschnitt der Wanderung am Altersheim Risi vorbei zum Köbelisberg (auch wenn die Wirtsleute in den Ferien sind ein idealer Rastort). Und im dritten Abschnitt ist es der Jakobsweg, den wir (zuerst 12, dann 13 SAC-Senioren-Wandersleute) unter die Füsse nehmen. Dazwischen wandern wir vom Köbelisberg über den Waldschwiler- und Hänsenberg zum Scherrer.

Für andere ist es eine Wanderung inmitten des aufwachenden Frühlings: Bewundert wird zum Beispiel eine violette Wiese (ein Heer von Krokussen) mit strahlend weissen Punkten (die Blüten des Busch-Windröschens). Dass diese zwei Blumen zu gleicher Zeit blühen, sei eine Seltenheit, weiss eine Wanderin zu berichten. Auch die Hänge gespickt mit wilden Märzensternen werden bestaunt. Natürlich fehlt  das Bodüneli nicht. Was ToggenburgerInnen für Blumennamen haben! Aber auch TeilnehmerInnen aus andern Regionen  erwähnen  spezielle Blumenbezeichnungen: Saublueme oder Buggele für die Schmalzblume (Löwenzahn), Bettseicherli oder Schiessgelte für das Wiesenschaumkraut. Zurück zum Bodüneli: Damit ist die etwas kleinere Schlüsselblume mit den hellgelben Blüten gemeint.

Für einige ist es eine Wanderung von einem bekannten Hof zum andern. Walteer Brunner hatte den Tag denn auch als Wanderung durch wunderbar bekannte Landschaft  angekündigt. Ja, beides macht bei Wanderungen Spass: Neues entdecken, aber auch Altbekanntes wieder zu sehen. Uns wird bewusst, wie privilegiert wir sind, dass wir in einer so wunderschönen Gegend leben dürfen!

Immer wieder kommt es bei uns Seniorinnen, Senioren vor, dass jemand aus unseren Reihen  die Gehapparatur zur Reparatur bringen muss. Ausgerechnet jetzt war dies bei unserem Reiseleiter Walter Brunner der Fall. So überliess er nach der Begrüssung  auf dem Bahnhof Wattwil seinem Freund Migg das Zepter und fuhr dann mit dem Postauto zum Scherrer hinauf, um wenigstens mit uns zu Mittag zu essen. Herzlichen Dank, Walter und Migg, für den schönen Wandertag und dir, Walter, gute Besserung!

Catherine Lieberherr